Moin zusammen, meine W800 hat in diesem Jahr schon mehrfach bei Autobahnfahrten mit anschließendem stop-and-go (längerer Stau) einen signifikanten Leistungsverlust produziert - so als wäre von den 2 Zylindern nur noch einer in Betrieb. Die Höchstgeschwindigkeit in dieser Phase liegt bei 80..95 km/h. Nach einer mehrminütigen Abkühlpause oder längerer verhaltener Fahrt tut sie dann so, als wäre nichts gewesen. Die alte Leistung steht wieder zur Verfügung.
Meine Werkstatt hat wochenlang daran herumgedoktert, um den Fehler zu finden - vergeblich. Meine Theorie ist jetzt folgende: de facto verfügt die W800 über einen Sensor zur Erfassung der "Motortemperatur" und wertet diese in der Steuereinheit aus. Doch wozu? (konnte bisher niemand überzeugend erklären). Meine Vermutung ist, dass der gemessene Wert mit einem fest programmierten Grenzwert verglichen wird. Bei Überschreitung des Grenzwerts wird die Treibstoffzufuhr gedrosselt, um ein schadenverursachendes Temperaturniveau im Motor zu vermeiden. Annahme: in die Zylinder wird nur bei jedem zweiten Kolbenhub Treibstoffgemisch zugeführt. Das würde im Ergebnis eine etwa halbierte Motorleistung bedeuten - und genau so fühlt es sich auch an.
Gibt es unter Euch jemanden, der weiß, ob das so ist?
Vielleicht gibt es auch Kollegen aus der W800-Fraktion, die zwar wie ich nichts wissen, aber zumindest den beschriebenen Effekt ebenfalls kennen - und die Kommentare ihrer dazu von ihrer jeweiligen Werkstatt // ich freu' mich auf Rückmeldung - danke
FrankP