Bevor jetzt eine Diskussion angefacht wird: Ich rede nicht vom Verbrauch, sondern nur von Hubraum. Soviel (oder so wenig?) Kubiks hatten sich am Samstag in Neersen getroffen, um von dort die von Frank vorbereitete Niederrhein-Tour anzutreten. Der Blick am Morgen in den Himmel ließ nichts Gutes hoffen, und die hochglanzpolierten Straßen machten auch keine gute Laune. Aber Petrus scheint selber 'ne Kawa zu fahren und deshalb schob er kurzer Hand alles beiseite, was Sonnenstrahlen aufhalten konnte.
Zuerst ging's auf einen Kaffee nach Venlo, der einzigsten Stadt Europas, in der Motorräder von Elektrofahrstühlen überholt werden. Dann zog die Karawane weiter an den Rhein bei Xanten, um sich dort mit Currywurst und Kuchen etwas zu stärken. Nach dem der Kellner alter Schule heiser vom Danke-Sagen war gings es weiter nach Issum. Der Aufenthalt am Rhein hatte auch Frank's Z richtig gut getan: Nach einem Schluck aus der Ölpulle waren plötzlich Geschwindigkeiten im Bereich des auf Landstraßen Erlaubten angesagt. Nach rekordverdächtiger Zeit (10 Minuten vor der Planung) saßen wir in der Altbierbrauereigaststätte von Diebels und tranken genüsslich ein erstes Pils an diesem Tag. Hier stieß dann auch noch Torsten zu uns und erhöhte auf 7,6 Liter. Da wir ja noch alle fahren mussten war erstmal nach einem Glas Schluss und es ging weiter nach Moers ins Motorradmuseum. Wegen der fortgeschrittene Zeit und weil KawasakiS noch nicht zu Oldtimern gehören war nur ein Blitzbesuch angesagt. Danach verteilte sich die Gruppe in verschiedene Himmelsrichtungen um sich auf den zweiten Teil des Tages vorzubereiten.
Hier sollten die 7,6 Liter dann aber nicht mehr reichen. Viele flinke Hände hatten Torsten's Familiengarten in eine Party-Landschaft vom Feinsten verwandelt. Der Grill unter Uwe's und Torsten's Regie sorgte dafür, dass der Magen endlich richtig was zu Arbeiten bekam. Und auch der Flüssigkeitsverlust vom Tag wurde als bald wieder ausgeglichen und gleichzeitig konnten noch reichlich Reserven angelegt werden. In lustiger und von einigen KawasakiS, die nicht die Tour mitfahren konnten, vergrößerter Runde wurde dann noch bis nach Mitternacht nicht nur Benzin gequatscht.
Ein wirklich gelungener Event und reichlich Dank an Alle, die den Tag in der Form überhaupt erst ermöglicht haben.