Anlauffarbe an Edelstahlkrümmer beseitigen

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW evtl. 18.05.2024 im Bergischen (inkl. Tour)

  • Hallo @ All,


    wer hat einen Tipp, wie ich am besten die Anlauffarben am VA-Krümmer wieder beseitigen kann.


    Ich denke dabei eher an Beizmittel als an handelsübliche, schleifende Poliermittel. Bei Louis gibt's z.B. ein Mittel: LINK. Hat das schonmal jemand getestet?

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    Viele Grüße aus Wattenscheid


    Der Old Didda - Dieter

  • Ich habe gelesen Sidol Grill und Ofenreiniger soll nicht schlecht!
    oder wenn sie angelaufen sind kann man 25% Salzsäure und einen Pinzel nehmen. 2Min arbeit für die ganze Anlage. Dann gut mit Wasser abspühlen.Die Salzsäure bekommst du im Baumarkt ( 25% )

  • Zitat

    Original von Old Didda
    Hallo @ All,


    wer hat einen Tipp, wie ich am besten die Anlauffarben am VA-Krümmer wieder beseitigen kann.


    Hi Dieter,


    bei meinem vorherigen Mopped (Buell) habe ich das mit Bluejob



    ...oder mit AluMagic beseitigt.



    Vom hantieren mit Salzsäure würde ich generell abraten :irre:


    Bei meiner ZRX sind die VA-Krümmer von vorn bis hinten gleichmäßig schwarz angelaufen.
    Ich lass das so ;)


    Gruß
    -Ronny

  • Moin Dieter!



    Das ganze Banditforum schwärmt in höchsten Tönen von einer Chemiekalie, die eines der Forumsmitglieder vertreibt.


    Ich verlinke mal einen Tread dazu, der die Anfänge dieser Aktion beschreibt- selber getestet hab ich das Mittel aber auch noch nicht und über die Zusammensetzung kann ich auch nichts sagen.



    Klick mich



    Wobei ich noch diverse Krümmeranlagen hier liegen habe, die es mal dringendst nötig hätten :smoke:

    Bis denne Jochen

  • Vom hantieren mit Salzsäure würde ich generell abraten :irre:




    Gruß
    -Ronny[/quote]



    Hab ich auch nur gelesen.....machen würde ich es auch nicht

  • Ich würde da schon eine chemische Keule bevorzugen.


    Mit Poliermitteln einem montierten Krümmer zu Leibe rücken grenzt schon an ein hohes Maß von Leidensfähigkeit.


    @ Ronny: Bei 'nem V2 mag das mit Poliermitteln wegen der Einzelrohre ja noch angehen, aber bei 'nem ZRX-Geweih ?(

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    Viele Grüße aus Wattenscheid


    Der Old Didda - Dieter

  • Zitat

    Original von Old Didda
    Ich würde da schon eine chemische Keule bevorzugen.


    Mit Poliermitteln einem montierten Krümmer zu Leibe rücken grenzt schon an ein hohes Maß von Leidensfähigkeit.



    Hi Dieter,


    das ist ohne Frage etwas plackerei!
    Wenn die Krümmer, meistens ja nur im begrenzten Bereich am Zylinderkopf, leicht angelaufen sind, hält sich der Aufwand in Grenzen.
    Wichtig ist nur, dass bei den von mir genannten Mittelchen die devise gilt: viel hilft viel.


    Im Prinzip ist das ja auch eine chemische Keule mit Schleifpartikeln drin.
    So ein Mittel, wie draufschmieren,- wegwischen,- fertig- gibts m.M. nach nicht.
    Weist ja, wer schön sein will muss leiden ;(
    Außerdem brauchst ja die Krümmer "nur" von vorne putzen.
    Hinten siehts ja eh keiner.


    Gruß
    -Ronny

  • Zitat

    Original von Ronny



    Außerdem brauchst ja die Krümmer "nur" von vorne putzen.
    Hinten siehts ja eh keiner.


    Ja, nee, is klar, Brötchenkrümmel untern Teppich kehren ;)



    Die chemischen Mittel gibt es schon, z.B. in Form von Beizpasten.
    Da ich aber nicht unbedingt im ABC-Schutzanzug den Krümmer bearbeiten möchte, stellt sich mir die Frage, ob es weniger agressive Mittel gibt, die dem Zweck aber vollends genügen.

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    Viele Grüße aus Wattenscheid


    Der Old Didda - Dieter

  • Einmal anders herum gedacht.


    Warum willst Du das Blau entfernen ? Dir ist klar das es wieder kommt, oder ? Die Arbeit ist also nicht kostenlos ,aber umsonst. Denn die Krümmer werden wieder anlaufen.
    Wenn Du schönen Chrom haben möchtest mußt du auf doppelwandige Krümmer umrüsten, dann hast du Ruhe vom Blau.


    Ah ja fast vergessen
    Das AluMagic ist empfehlenswert.

    Einmal editiert, zuletzt von KawaAtze ()

  • Hallo Dieter
    Gib mir deinen Edelstahlkrümmer und du bekommst dann von mir nen schönen Krümmer in schwarz :D, ist auch von der original ZRX :ddaumen:.
    Ich bin zur Zeit auch wieder dabei meinen polierten Krümmer nachzubessern, in eingebautem Zustand, und sooo schlimm ist das auch net.

    Grüße Michel


    ZRX fahren is geil

  • Einen pechschwarzen Krümmer hab ich selbst auch noch.


    Es geht aber um den Akra-Krümmer, der etwas gepflegt werden soll.

    °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
    Viele Grüße aus Wattenscheid


    Der Old Didda - Dieter

  • Servus Gemeinde,


    habe ebenfalls einen Edelkrümmer, und bin auch ein wenig stolz auf die leicht bläulich eingefärbte Partie rund um den Flansch.
    Ansonsten ist der Krümmer mit never dull regelmäßig gereinigt worden. Warum lässt du ihn nicht einfach so?

  • Tach auch.....


    ja also mein Edelstahlkrümmer ist auch angelaufen na und???
    Wo wärme entsteht kann sich auch Anlauffarbe bilden. Irgendwas ist da von der Berufschule noch hängen geblieben.


    Was ich schlimmer finde ist, dass ich eine Fleck drauf habe von einem angeschmolzenen Stiefel. Weiß der Geier wie der dahingekommen ist?
    :heulen:


    Meine Stiefel sind noch okay und meine Frau fährt selber.


    Den bekomme ich auch mit diversen Poliermitteln nicht weg und der nervt gewalig. Ist sogar auf dem Bild in meiner Galerie zu sehen.

  • Zitat

    Original von Michael Schulz


    Warum lässt du ihn nicht einfach so?


    Ich würde nicht fragen, wenn ich es anders nicht schöner finden würde ;)



    Es gibt aber auch noch einen anderen Grund, den ich aber zugegebener Weise erst auf der Suche nach einem Reinigungsmittel gefunden habe:
    (Da ich kein Metaller bin, muss ich einfach mal zitieren)



    Die Korrosionsbeständigkeit nichtrostender Stähle hängt nicht allein von ihrer Zusammensetzung, sondern auch von ihrem Oberflächenzustand ab. Die Voraussetzung für die Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl Rostfrei ist die lückenlose Ausbildung der oben beschriebenen Passivschicht auf der Oberfläche, die ihrerseits das Werkstück vor Korrosion schützt (passiviert). Diese Passivschicht bildet sich unter dem Einfluss des Sauerstoffs und der relativen Luftfeuchte aus der Umgebung ab einem Chromgehalt in der Legierung von mindestens 10,5 % von selbst. Korrosion und Passivierung sind konkurrierende Vorgänge. Mechanische Verletzungen der Passivschicht können unter günstigen Bedingungen wieder "heilen“. Die Neubildung der Passivschicht ist jedoch nur möglich, wenn eine metallisch blanke Oberfläche gegeben ist, die überall den erforderlichen Chromgehalt aufweist, und wenn keinerlei Verunreinigungen vorhanden sind. Fremdstoffe (z.B. Eisenabrieb, Schleifmittel und Strahlgut), Zunder und Anlauffarben oder chromverarmte Bereiche verhindern örtlich die Bildung der Passivschicht und damit deren Schutzwirkung mit der Folge von lokal begrenztem Korrosionsangriff. Gute Voraussetzungen für die Neubildung der Passivschicht bestehen, wenn das Edelstahlerzeugnis eine möglichst glatte und saubere, metallisch blanke Oberfläche hat ...


    Quelle: Informationsstelle Edelstahl Rostfrei

    °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
    Viele Grüße aus Wattenscheid


    Der Old Didda - Dieter

  • Old Didda


    Okay wenn ich das so lese sehe ich es ein. Nun stellt sich mir aber die Frage Bei Fremdstoffen..... wie Schleifmittel...


    AHA Politur ist ein Schleifmittel..............


    Als ehemals gelernter Blechschlosser weiß ich, dass die Verarbeitung von Werkstoffen wie 1.4301 (V2A) und 1.4571 (V4A) sehr aufwendig und schwierig ist. Wir durften damals bei der Bearbeitung keine anderen Werkzeuge (Drahtbürsten, Schleifscheiben, etc.) benutzen die nicht dafür zugelassen sind. Eben um diese Verunreinigungen nicht hervorzurufen. Die Benutzung einer falschen Drahtbürste hat fatale Langzeitfolgen. Die VA oder Nirosta-Stähle fangen nach gewisser Zeit an zu rosten.


    Wie weit die heutigen Schleifmittel dafür geeignet sind sollte beim Hersteller erfragt werden. Normalerweise gibt es sowas wie ein Datenblatt.


    Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, denn die Ausbildung ist schon ein Weile her und an die Passivschicht kann ich micht nicht mehr erinnern.


    Ich würde beim Hersteller mal nachfragen

  • Hallo Dieter
    Vielleicht versuchst du es mal mit Edelstahlbeize, die gibts bei Edelstahlverarbeitenden Betrieben. Anschließend zum pflegen und polieren würd ich die Edelstahl-Politur von Wonisch empfehlen, ich benutze die selber und die ist echt super. Ich habe auch noch einen Katalog von Anja hier mit diversen Polituren, bis zu 1µm, aber die sind alle sau teuer.
    Anja hatte bei denen einen Polier-Lehrgang absolviert. Wenn du die Adresse haben willst sag Bescheid, ist bei Köln Refraht.

    Grüße Michel


    ZRX fahren is geil

  • Hallo Dieter,


    der Thread ist zwar schon einige Tage alt, dennoch hier mein Tipp.


    Ich habe gute Erfahrungen mit 'OptiGlanzEdelstahlreiniger' gemacht.
    Wichtig ist aber, daß die Abgasanlage aus Edelstahl besteht, für Alu bzw. Leichtmetall-Teile ist das Mittel völlig ungeeignet und sorgt dort für häßliche Verfärbungen!


    Dieses Zeug entfernt die Verfärbungen in Sekunden!
    Mühelos ist wirklich nicht zuviel versprochen. Mit allen anderen Mitteln, die ich bisher kenne, scheuert man sich im Vergleich dazu die Finger wund.


    Und die Krümmer verfärben sich nach der Behandlung nicht mehr so schnell.


    Allerdings auf den hochglanz-polierten Flächen nicht lange einwirken lassen, sonst entstehen Schlieren, die einem bis zur nächsten Reinigung erhalten bleiben! Am besten einen Lappen damit gut tränken, dann die Auspuffanlage einreiben und sofort(!) wieder mit viel Wasser abspülen. Es empiehlt sich aber Gummi- oder Plasitk-Handschuhe zu benutzen, denn das Mittel basiert auf Phosphorsäure und die "prickelt" gehörig auf der Haut.


    Für das Finish benutze ich anschließend ebenfalls 'autosol'.


    Das Ergebnis ist perfekt - die gesamte Anlage sieht aus wie neu.


    Zu finden beispielsw. hier:


    http://www.polo-motorrad.de/se…ail.productdetails.0.html



    Gruß Thomas

  • Bei mir hat Stain-Magic von Yoshimura wahre Wunder gewirkt, besonders bei Flecken auf der Krümmeranlage, die immer wieder kommen.


  • die zuverlässigste variante (aber gleichzeitig auch die mit abstand teuerste ^^) wird wohl das Elektrolyseverfahren sein...


    Mit speziellen stromdurchflossenen Geräten, deren saugfähige Spitze mit einer Elektrolyt-lösung getränkt ist, kann das blau angelaufene einfach "weggewischt" werden


    sowas hier z.B.
    http://www.chem-on.de/ag/g014.html


    wird in vielen metallverarbeitenden betrieben verwendet, um die schweißnähte zu reinigen.



    wird wohl zur privaten anschaffung finanziell nicht rentabel sein, aber vielleicht kennt ja der ein oder andere von euch einen schlosser, der so ein gerät besitzt, und fährt da gegen ne kleine spende in die kaffeekasse einfach mal hin zum auspuff putzen ^^


    /edit: falls jemand zu viel geld übrig hat, bei ebay is momentan eins drin ;)
    http://cgi.ebay.de/Schweissnah…6033&_trksid=p3286.c0.m14

    Einmal editiert, zuletzt von NewDave ()

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