Reifenbindung

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich

  • Hallo,


    Hat jemand Erfahrung wie das mit der Reifenbindung mit den "neuen" Fahrzeugpapieren gehandhabt wird?

    Eintragung in der Zulassungsbescheinigung Teil 1
    "Reifenfabrikatsbindung gem. Betriebserlaubnis beachten" nicht wie im "alten" Fahrzeugschein mit genauer Reifenbezeichnung.

    Gruß figur

  • Wenn mich nciht alles täuscht ist das mit der Reifenbindung seit 2000 nicht mehr korrekt,kannst also andere draufmachen...
    Allerdings bin ich mir nicht 100%ig sicher-beim PKW ist es allerdings so!!

  • Bei Motorrädern ist die Reifenbindung noch nicht aufgehoben. Mich hat ein TÜV Prüfer darauf Hingewiesen als ich Reifen drauf hatte, die nicht im Schein standen.
    Es reicht aus, eine Reifenfreigabe mitzuführen. Diese kann man sich meist bei den einzelnen Reifenherstellern von der Hompage Runterladen und ausdrucken. Natürlich muß dazu der Reifen auch für das Motorrad freigegeben sein.

    Gruß
    Michael

  • Die Reifenbindung ist an und für sich aufgehoben worden. Man muß nur die richtige Reifengröße mit der zulässigen Tragfähigkeitsindex haben.
    Allerdings macht es sich der Staat recht einfach, denn man ist beweispflichtig ,das die Reifen für das Moped passen.
    Sprich die "Befreiung" der Eintragungen ist nur sporadisch, man kann und soll sich jetzt auf die Reifenfreigaben der Reifenhersteller verlassen.


    Danke das wir jetzt in die Erwachsenenwelt entlassen werden und das alles ohne Schulung.

  • Tja,siehste,ganz aufgehoben ist sie laut Händler nur bei PKW,war mir halt nich mahr sicher,aber eine Freigabe hat beim TÜV bei mir im Sommer auch gereicht!!

  • so, muss das Thema noch mal hochholen....

    Da ich gerne den Metzeler Z6 auf meiner 1200R ausprobieren möchte, es für diesen Reifen aber nur eine Freigabe für die "S" gibt, war ich heute mal beim TÜV (und habe mir die Aussage auch noch von zwei anderen Prüfstellen bestätigen lassen).

    1) es ist richtig, dass die Reifen-Markenbindung aufgehoben ist und nichts mehr in den neuen Papieren steht - man muss sich also nun bei Kawa schlau machen, welche Reifen die freigegeben haben

    oder

    2) sich einen Reifen aufziehen, für welchen es eine Freigabe des Reifenherstellers gibt (Freigabe dann immer mitführen)

    oder

    3) sich z.B. in den alten Papieren vom TÜV die Reifen-(Marken-)Bindung austragen lassen - dadurch steht dann in den Papieren nur noch eine Reifengröße und wenn da nix anderes steht, darf man auch aufziehen, was man will - hauptsache die Größe stimmt.

    Das wollte aber keiner der drei TÜV'ler machen, da denen die Verantwortungsübernahme dann doch zu groß wäre.
    Sie würden dann ja bescheinigen, dass Sie für alle erdenklichen Reifenmodelle die entsprechenden Fahrversuche und andere Überprüfungen durchgeführt hätten!

    Bin also für jeden Tipp dankbar, wer in meiner Nähe denn solch eine "Austragung" vornehmen würde - ich will ja keine "Wurstpelle" aufziehen, sondern einen Markenreifen, der für das (fast) gleiche Moped ja auch schon freigegeben ist.
    Einzelabnahme kommt für mich nicht in Frage, da dass dann ja gleich wieder richtig teuer wird.

    Grüße
    Torsten

    Einmal Kawa - immer Kawa - aber grün muss sie sein:ddaumen:

  • Hi, ja das ist dann leider die "Feinabstimmung".
    Obwohl, wie mir mir auch die Reifen(Marken)bindung ausgetragen ist und zwar die eingetragene Größe stimmt gibt es von Herstellern die Freigaben bzw. Unbedenklichkeitsbescheinigungen. Das betrifft dann die Reifenpaarung/Kombination die vom Hersteller für das Modell getestet wurde und die Nutzung für unbedenklich bescheinigt wurde.

    So ist z.B. für mein Moped Bj. 94 vorne unbedingt der BT 45 FG mit dem BT 45 R zu fahren. Der G-Typ hat eine stärkere und steifere Karkasse und verhindert somit den "Shimmy-Effekt"
    Andere GPZs vor 94 wo sich das Modell z.B. auch in der Frontverkleidung unterscheidet brauchen diesen G-Typ nicht.

    Daher orientieren sich die TÜVis auch an diese speziell von Herstellern für verschiedene Modelle ausgegebenen Freigaben und Unbedenklichkeitsbescheinigungen und geben dann auch nicht ihren Segen. Denn wie du schreibst bescheinigen sie damit, dass sie diese nicht freigegebene Kombination getestet (gefahren) haben und für unbedenklich halten.

    Gruß
    Wepps

    ____________________________________________
    EX500D, 94er, 60 PS, 35er Heckhöherlegung, BT 45, KK-Kühlergrill, Heckumbau, getönte Heckleuchte, Tachostyling, Stahlflex, Wilbers Gabelfedern, Cobra 2in1

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.

  • Alles schön und gut.

    Zitat

    1) es ist richtig, dass die Reifen-Markenbindung aufgehoben ist und nichts mehr in den neuen Papieren steht - man muss sich also nun bei Kawa schlau machen, welche Reifen die freigegeben haben oder
    2) sich einen Reifen aufziehen, für welchen es eine Freigabe des Reifenherstellers gibt (Freigabe dann immer mitführen) oder
    3) sich z.B. in den alten Papieren vom TÜV die Reifen-(Marken-)Bindung austragen lassen - dadurch steht dann in den Papieren nur noch eine Reifengröße und wenn da nix anderes steht, darf man auch aufziehen, was man will - hauptsache die Größe stimmt.


    Nur gibt es leider keinen Reifenhersteller, der für die paar dummen deutschen ZRX1100-Besitzer (man spricht von etwa 2500) noch irgendwelche Reifentests macht. Auch Kawasaki selbst nicht.
    Denen ist der Aufwand (auch die Kosten) einfach zu groß. Und somit entfällt Punkt 2 für alle diejenigen welche auch mal einen neuen, verbesserten Reifen aufziehen möchten.

    In diesem Fall hilft nur noch Punkt 3 und Informationen zu einzelnen Reifen welche man sich halt so zusammenkratzt....
    Wobei ich mit den Test's aus der MOTORRAD immer sehr gut gefahren bin.
    Aussagen von Forenusern sind sehr differenziert zu betrachten, da man deren fahrerisches Können und die Fahrweise einfach nicht beurteilen kann.
    Deshalb empfehle ich dringend auf den Rat und die Empfehlungen der Profis zu hören.

  • Zitat


    Wobei ich mit den Test's aus der MOTORRAD immer sehr gut gefahren bin.
    Aussagen von Forenusern sind sehr differenziert zu betrachten, da man deren fahrerisches Können und die Fahrweise einfach nicht beurteilen kann.
    Deshalb empfehle ich dringend auf den Rat und die Empfehlungen der Profis zu hören.

    Tach auch...

    ...ähm...zunächst mal @ GunFighter...
    Dem Rat der Profis kannst du ja vertrauen, aber kannst du deren fahrerisches Können auch auf dich projizieren? Sie testen Reifen nach festgelegten Kriterien, die du und ich nur erahnen können. Seien wir doch mal ehrlich .... wir wollen uns auf einen Reifen verlassen, er soll möglichst preiswert sein und lange halten. Den Testern ist das völlig egal und sie geben ihr Urteil nach dem Test bekannt. Unsereins denkt wirtschaftlich und versucht zu Sparen wo es nur geht. Das man sich aus Kostengründen keinen Vollgummireifen auf die Felge schneidert oder dem vorhandenen Reifen mit Hilfe von "Profilnachschneidung" ein längeres Leben ermöglicht ist wohl auch klar.
    Ich habe mir über Jahre hinweg Reifentests durchgelesen, habe verglichen und mit Erstaunen festgestellt das Reifentests zu "Motorradtests" mutieren und am Ende gesagt wird welches Bike sich wie und wo verhalten hat. Wen interessiert das? Das sich darüber hinaus die Reifen auf einem andern Bike anders verhalten ist wohl hinlänglich bekannt. Ok ok, sich nur auf sein Gefühl zu verlassen ist auch nicht für Jeden zu empfehlen. Aber Erfahrungen von Gleichgesinnten finde ich persönlich sinnvoller, zumal wenn es dabei um das gleiche Motorrad geht.

    Die Frage, die sich bei mir dabei auftut ist: Was wollt ihr denn alle?
    Wie weit kommt ihr denn damit, wenn ihr keine Reifenbindung mehr habt?
    Auch wenn die Motorradhersteller nicht immer direkt mit den Reifenherstellern zusammen arbeiten, so kann man doch nicht Reifen "mischen". Nach irgendwelchen "Regeln" muß doch verfahren werden.
    Zum Glück gibt es doch genug Auswahl und meines Erachtens ist für jeden was dabei. Der eine fährt einen preiswerten Avon-Pneu, der andere einen teuren Michelin. Der eine mag es eher gelassen, der andere vielleicht Sportlich. Und? Sind sie nicht beide glücklich mit ihrer Wahl? So lange doch ein jeder zufrieden ist mit dem was er hat ist doch alles in Ordnung. Sollte dennoch der ein oder andere eine "spezielle Reifenkombination" wünschen, so gibt es mit Sicherheit einen TüV- , Dekra-, oder GtÜ-Ingenieur, der sich der Sache annimmt und seinen Segen dazu gibt.
    Eine Austragung der Reifenkombination halte ich nur dann für Sinnvoll, wenn es wegen des Alters vom Bike oder aber auf Grund der Tatsache, das es einige Reifen nicht mehr gibt, keine anderen Reifen gefahren werden können.

    Ps. Eine Alternative gibt´s noch. Macht doch drauf was ihr wollt ... nur nicht erwischen lassen. :baeh:

    Wie auch immer .... ich gebe nur meine eigene Meinung wieder. Nicht persönlich nehmen. ;)

    Put something exciting between your legs. :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Diagtech (16. Oktober 2007 um 19:06)

  • Zitat

    Original von Diagtech
    Unsereins denkt wirtschaftlich und versucht zu Sparen wo es nur geht.

    Menschen mit dieser Grundeinstellung haben erwiesenermaßen eine kürzere Lebenserwartung als der Durchschnitt. Auch nicht persönlich gemeint.

    (Edith hat mir gerade gesagt ich soll das lassen, mit den Schildersmileys, wird eh' nix und Dreckfuhler waren auch drin...)

    3 Mal editiert, zuletzt von kaddi (16. Oktober 2007 um 19:33)

  • @ El Largo

    Hallo,

    habe den BT 21 seit ca 10 Wochen oder 2500km drauf bin damit sehr zufrieden die 1200er ist nicht

    widerzuerkennen kein vergleich zum BT 20.

    Die meisten km habe ich damit im Sauerland gemacht (viele Kurven) Angststreifen hinten ca 3-5mm.

    Verschleiß optisch gering und schön rund :D

    Gruß Michael

  • Hallo Michael,

    danke für den Tipp - da das mit dem Metzeler wohl nix wird, werde ich mich wohl oder über wieder auf die Suche machen.....wo ich mich doch gerade entschieden hatte und den mal ausprobieren wollte...;(
    Der BT020 war zu Anfang ja auch nicht schlecht - nur hatte ich nach ein paar Tausend Kilometern immer das Gefühl, dass der Vordereifen in den Kurven "wegrutschte", bzw. die Maschine schlagartig in die Kurve kippte......so war kein ordentliches Kurvenfahren möglich....also mal abwarten, was der BT021 so über die "Lebensdauer" hin macht.

    Grüße
    Torsten

    Einmal Kawa - immer Kawa - aber grün muss sie sein:ddaumen:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!