Tank verbeult - was tun?

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich

  • Hallo,

    müsste mal die Beulen aus dem Tankentfernen...möchte aber erst im Winter lackieren lassen.
    Links ist eine größere Delle von oben drin....wahrscheinlich ist da die linke Schaltereinheit draufgefallen.
    Rechts ist mehr zum Sitz seitlich auch eine große Delle drin...sie hat aber ganz unten einen Knick.

    Nun meine Fragen:
    Ein Smartrepair-Mensch sagte, der Tank sei doppelwandig...er könne nur spachteln.
    Ist der Tank wirklich doppelwandig?

    Kann man zart Luftdruck drauf geben, damit die Beulen größtenteils rausspringen?

    Hab mal was von Trockenerbsen mit Wasser gehört...klingt abenteuerlich, vor allem wg. der Reinigung.

    Hab auch was von Heisskleber gehört...

    Wie gesagt...ich möchte die Beulen nur grob raus haben. Wenn noch was bleibt - kein Problem.
    Möchte aber nicht da stehen und plötzlich doch sofort lackieren müssen. Das soll im Winter passieren.

    Gruß...Wolfgang

  • Bevor Du hier Fragen stellst solltes Du dich erst mal RICHTIG ANMELDEN, wer bist Du eigentlich !!!!!!! :rolleyes:

  • Hallo!
    Ich habe noch keinen ZRX-Tank zersägt, aber doppelwandig?
    Kann ich mir weder von der Herstellung noch vom Sinn her vorstellen.

    Zum Beulenentfernen gibt es zwei verbreitete Methoden, die ein Beulendoktor in Abhängigkeit vom jeweiligem Problem anwendet:
    Drücken von innen mit speziell geformenten Werkzeugen
    Ziehen mit kurzzeitig aufgeklebten (auf Lack) oder aufgepunkteten (auf blankem Blech) Stiften und und entsprechendem Werkzeug
    Ausblasen dürften bei den "modernen" Tanks mit vielen kunstvollen Falzen eher dafür sorgen, dass der Tank sich an Stellen ausbeult, wo er es nicht soll.

    Um eine hundertprozentige Oberflächenform an allen betroffenen Stellen zu haben, wird Spachtel wohl von Nöten sein - oder verzinnen (teuer!!!).

    Viel Erfolg!

  • Danke Frank :)

    Hast Du Erfahrung mit der Heißklebetechnik?
    Ich denke, ich werde das zuerst mal probieren.
    Könnte mir vorstellen, dass ich eine große Beilagscheibe anklebe (eventuell auch die vorher an mit einer kleinen, runden Scheibe verschweiße) und dann mit einem Griff mit Haken vorsichtig ziehe...denkst Du, das könnte funzen?

    Geht, wie gesagt im Moment nur darum, die Beulen grob rauszubekommen. Im Winterwürd ich gern lackieren. Bis dahin bin ich mir dann auch im klaren, wie ich sie lackiere.


    Gruß, Wolle

  • Hy Wolfgang, habe heute auch nochmal nachgeschaut kann aber auch nicht 100%ig sagen ob der Doppelwandig ist, aber der Kawahändler weiß das bestimmt oder andere Idee ich schau mal im Werkstatt-Handbuch nach da sollte man das eventl. sehen können oder hier bei uns da gibts auch so ein Verzeichnis mit div. Zeichnungen vieleicht ist da was bei.

    Ach was ich noch sagen wollte, freut mich mit der Saarlandtour, lernt man sich mal kennen :thumbup:

    Gruss Lemmy

  • Hallo Lemmy...

    gute Idee mit dem Werkstatthandbuch und auch mit den Explosionszeichnungen. :nummer1_1:
    Kannst mir ja Bescheid geben, wenn Du was im Handbuch findest. In den Explosionszeichnungen kann ich ja selbst gleich nachsehen.


    Bin auch mal gespannt drauf, einige ZRXler kennenzulernen...und sicher auch ein paar Andere.
    Schade nur, dass ich auch noch auf die Feier muss.


    Gruß...Wolle

  • Moin!
    Selbst angewendet nicht, konnte aber mal einem Beulendoktor über die Schulter sehen.

    Ich glaube kaum, dass der verwendete "Klebstoff" mit dem handelsüblichen Heißkleber für den Heimwerkerbereich vergleichbar ist.
    Denk daran, dass der Lack ja erstmal drauf bleiben soll, wenn das Ziehwerkzeug wieder entfernt wird.

    Die Werkzeuge hatten dabei einen maximalen Spitzendurchmesser von maximal (!) 3mm und wurden dann eingesetzt, wenn eine kreisrunde Delle zentral gezogen werden konnte, oder eine von innen weitestgehend herausgedrückte Delle abschliessend glatt zu ziehen war (Ich hoffe, dass ist einigermaßen verständlich beschrieben.).

    Vom Drücken und ziehen auf eigene Faust im Bereich von Falzen und Kanten würde ich in jedem Fall die Finger lassen.
    Dabei kann man jede Menge Verzug (Spannung) ins Material bringen.
    Möglicherweise springt dann eines schönen Tages das Blech z.B. bei Temperaturschwankungen in eine andere Form und der (neue) Lack platzt im Extremfall wieder ab.
    Und: Dran denken, dass durch die Verformungen und das Zurückformen auch die Innenbeschichtung leiden kann.
    Also: Tank hinterher versiegeln lassen, sonst rostet das "restaurierte" Stück eines Tages von innen durch...

  • Hy Wolfgang ;) ,

    habe noch mal in meinen Unterlagen geschaut und auch im Werkstatthandbuch :rolleyes: , man kann das nicht erkennen und es gibt auch dort keinen Hinweis auf eine doppelwandigkeit :) .

    Da ich einen leeren Tabk habe habe ich da noch mal rein geschaut und ich sage jetzt mal ohne daß das 100%ig ist :whistling: , der Tank ist NICHT DOPPELWANDIG ;) , aber wie gesagt nicht 100%ig :rolleyes: .

    Wie ist eigentlich die Idee, wenn Du über den Winter eh restaurieren willst, einen gebrauchten Tank ohne Beulen zu kaufen :thumbup: .

    Rechne mal die Arbeit des Ausbeulens und das benötigte Material was Du dazu brauchst und dann ist Er auch noch nicht Lackiert, da kommste mit nem gebrauchten günstiger glaube ich, mit etwas Glückliegen die so um die 250,-€. ;)

    Gruss Lemmy

  • Ich gehe auch fast davon aus, dass er einwandig ist.
    Das mit dem beulenfreien Tank ist natürlich auch ne Idee...wenn mal ein günstiger im Netz zu haben ist.
    Hab mir aber gesagt, dass ich mir diese Lösung nicht zu einfach machen möchte. Vorher will ich halt mal gucken, ob mit "kleinen Handgriffen" eine durchaus gute Basis zum lackieren möglich ist.

    Danke aber fürs nachschauen!

    Werde diese Woche mal sehen, ob was geht. Dann schreib ich mal...und häng vorher/nachher Bilder an. ;)


    Dann könnt Ihr so ;streicheln; oder so :patsch: Euch wieder äußern. :pflaster_1: :nummer1_1:


    Gruß...Wolle

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