Startprobleme nach lg. Standzeit !

Moin zusammen,

hab meine 1100er gestern mal starten wollen, sie wollte aber nicht. Hab den Choke und das Gas in allen erdenklichen Stellungen ausprobiert. Hab die Kerzen vom 1. und 4. Zyli mal angekuckt und bei nem Startversuch mal gegen Masse gehalten. Nen Funke ist da. Ich tippe mal auf die Spritversorgung, weil die Kerzen nicht naß waren. Aber wo kucke ich denn da nach ??
Hab mal so'n Startpilot-Spray ausprobiert, da meldete sie sich so 2-3 sek. Waren aber eher so Verpuffer, kein echter Lauf.

Kann eine falsch eingestellte Leerlaufschraube die Ursache sein oder spielt die erst beim laufenden Motor ne Rolle ?

Bitte gebt mal nen paar Tipps ab, bin nämlich nicht so der Moped-Crack !!

Danke euch schon mal und nen gemoitlichen Sonntag noch...

Gruß Tilo

hallo tilo,

wie lange stand die arme denn?
hattest du die vergaser entleert, oder mit vollen schwimmerkammern abgestellt?
mal die vergaserentleerungen aufgedreht, um zu sehen, ob die kammerd mit sprit gefüllt sind?

so, das wären bei der fehlersuche ja schon mal ein paar hilfreiche hinweise.

gruss randolf

Hi Tilo

Wie lange hat se denn gestanden ?

So spontan würd ich auch auf nen verharzeten Vergaser tippen.

oder einfach zu alter Sprit in den Schwimmerkammern. einfach Ablassen und den Benzinhan auf Pri stellen. Dann Startversuch.

Auch immerwieder gerne: Verstopfte Tank ent/be-lüftung. Einfach mal durchpusten.

Oder das Standartproblem bei Wilderer, einfach mal den Bezinhan aufdrehen.

hä??

lässt der sich bei der 12er abdrehen??

Wieso abdrehen? Auf, Pri und Zu.

Du glaubst garnicht wie oft der schon stundenlang versucht hat sein Mopped ans laufen zu bekommen und dann erst gemerkt hat das der Bezinhan zu war.

also ich hab drei stellungen am benzinhahn.

normal, reserve und pri.

zu gibbet nich, da magnetventil über zündschlüssel auf und zumacht.

oder sehe ich dass falsch??

Ups, sorry! Komando zurück, bei der ZRX kann man den Benzinhan gar nicht zu drehen.

Find ich allerdings komisch.

puh, da bin ich abba froh.....

dachte schon, ich könnte meinen benzinhahn ned bedienen *g*

Nene, da haste was verwechselt.Du kannst den Gashan nicht bedienen. :lach: :lach: :lach:

jup, den hab ich ausgebaut, und nen kippschalter montiert, schalter hoch = vollgas
schalter runter = karre aus!

so, und jetzt genuch gelaber, weiter mit technischen tipps zum problem.

Mal ne klitzekleine Verbesserung.
Der Hahn funktioniert mit Unterdruck und macht nur so lange auf, solange der Motor ansaugt. Darum ists richtig wichtig, den Hahn zunächst mal auf Pri zu stellen. Nach der üblichen Winterpause von ca 4 Monaten dürfte der Sprit noch nicht verhartzt sein, die Schwimmerkammern aber leer.
Wenn sich allerdings nach dem XXXX ten Winter stillegen ohne den Versager ablaufen zu lassen, doch Verharzungen eingeschlichen haben, ists besser du gehst in die Werkstatt. ( Ultraschallreinigen mit Ein-und Ausbau ca 70-100 ?) Die Reiniger im Sprit bringen nur was,( falls sie was bringen) wenn sie auch in die Schwimmerkammer laufen können.
Die Schrauben zum Sprit ablassen sind nur mit extra langem Imbusschlüssel zu erreichen. Und bei ner Murkserei haste die Gefahr, dass du die Schraube zerstörst und dann.........Scheiße.
Zündungsfehler schließe ich eigentlich fast aus. Ist doch eigentlich superzuverlässig.
Und die Prozedur mit Startspray haut dermaßen auf die Kolben, Pleuel und Lager.....lass das die Ausnahme sein.
Hartmut

also mal meine Erfahrung:kurz auf pri gehen, choke voll, ja kein gas, ned rumspielen-volle batterie-läuft nach ca.5 Sekunden.nimmt dann aber noch kein gas an. wenn ich mitm gasgriff rumspiele, geht sie kommentarlos aus.wenn ich bei der ganzen Prozedur rumspiele springt sie gar nicht an.
wie oben beschrieben absolut zuverlässiges anspringen auch nach monaten.
übrigens handelt es sich um einen sog.Unterdruckhahn,nix elektomagnetisch.sprit fließt nur wenn der motor durchgedreht wird.sind nun die spritkammern leer(durch langes stehen z.B.), reicht es oft nicht aus, diese rechtzeitig und schnell genug aufzufüllen wenn man bloß mit dem anlasser durchorgelt.durch den unterdruckhahn tröpfelt dann nur unzureichend sprit nach.also deswegen auf pri schalten.übrigens liegt pri deswegen auch zwischen res und on damit beim umschalten gleich genug sprit kommt.
übrigens laß ich bei Standzeiten unter 1Jahr seit 25 Jahren keinen Sprit ab und hatte niemals irgendein Problem mit verharzten Kammern etc.. was anderes wäre das thema bei zweitaktern, hier gibts den sog. benzinschlag,deshalb wird da prinzipiell der sprit rausgelassen+penibel drauf geachtet,daß ja der benzinhahn dicht ist.
Peter
noch was am rande:so unterdruckhähne gehen mitunter kaputt, die membran reißt gerne mal.das moped kriegt dann keinen sprit mehr da die membran den hahn ja nicht mehr öffnen kann.auch nicht auf res !! solltet ihr also irgendwann einfach mal stehenbleiben und es fühlt sich so an wie wenn kein sprit mehr käme, der tank aber noch voll ist, einfach mal auf pri stellen.meistens kommt man dann noch heim.hab ich bereits 3 mal erlebt.

na da lag ich mit meiner magnetventil variante voll daneben.

macht ja nix, dafür haben wir ja hier den erfahrungsaustausch.

woeder wat gelernt.

danke gruss randolf

...die Schwimmerkammer(n) ?? Habe beim Tankausbau den Schlauch "Austritt Benzinhahn", (also unterhalb) abgezogen und nach unten gehalten. Dabei lief n bißchen Sprit raus. Kommt das ner Schwimmerkammerentleerung gleich ??

Habe übrigens die Kawa nen ca. halbes Jahr ca. rumstehen gehabt. Leider war der Tank so gut wie fast leer !!! Hab aber schon 5 Liter frisches Benzin reingekippt.

Danke für die Tipps, hätt nich mit so vielen Ideen jerechnet.

Mfg Tilo

mal ein Tipp
von nem unwissenden!
hatte bei der DR 650 meiner ex
immer schon nach 6 Wochen
das Problem das sie nicht anspringen
wollte. Hab ein Auto zum überbrücken
genommen ( nicht zu lange drehenlassen )
hat immer geholfen!
Bei der ZRX mach ich das anders!
Alle 3-4 Wochen mal laufenlassen ca. 5 min. r
reichen schon ( brauch die Kammern nicht entlehren
und die Batterie nicht ausbauhen)
:xbg: :-))

So hat das auch der wissende gemacht.