Ich hatte diese Woche einiges Service durchgeführt (Räder aus- und einbauen wegen neuen Reifen, Bremsbeläge vorne) und habe mir heute das Lenkkopflager vorgenommen. Die Lenkkopflagerung hatte sich gesetzt (aktuell ca. 13000 km), und musste ziemlich viel nachdrehen. Fast 1 ganze Umdrehung. Das war wohl der Tag am Salzburgring.
Ganz streng kann man den Büchli nicht nehmen:
1. Fett gehört auf kein Gewinde. Er meint irgendwo beim Rädertausch, dass die Schrauben vor dem verschrauben mit ein wenig Fett bestrichen werden sollen. Und dann mit xy Nm Drehmoment anziehen. Dass die Schraube durch die verringerte Reibung eine zu hohe Dehnung erleidet, und dadurch im schlechtesten Fall über die 0,2% Dehngrenze belastet wird, hat er anscheinend noch nie gehört.
2. Die obere Gabelbrücke geht bei der R nur runter, wenn man die Bikiniverkleidung und die Instrumenteneinheit vorher entfernt. Hat er wohl bei der nackten gemacht.
3. Woher er hat, dass die Nutmutter immer nur eine 1/8 Umdrehung zu verdrehen ist, weiss der Geier. Die kann man in jede x-beliebigen Position stellen, da der Sicherungsring nur in die Mutter eingreift und keine Laschen nach oben in die obere Gabelbrücke stehen.
Freu mich schon auf die Saison mit den neuen Pneus und einer spielfreien Lenkung. :ddaumen: