Unerklärliches Fahrverhalten

Michel hat recht, wobei meine vorne im Zug sogar noch ein Klick weiter offen ist. der eine Klick ist aber in der Tolleranz von der Gabel enthalten.
Haste die Dämpfer zu weit zu, hoppelt das Moped vorne nur noch über die straße und neigt dauernd zum kick-back. Gleichzeitig fühlt sich die Lenkung sehr wackelig an, so als ob irgend was lose sei.
Mein Tipp, komm beim einstellen besser von weich auf hart und lass`s so weich wie`s ohne nachschaukeln und Pumpen geht.
Hartmut

Danke euch Allen für die Tips !!!

Bei dem Supi- Wetter kann man viel probieren.

Vorne muss ich die neuen Einstellungen noch testen...

...aber wenn´s so gut klappt wie Hinten, dann wird´s S U P E R !!!

:ddaumen:

Vorne bekommst du sie allerdings nie ganz hin. Straßen mit hoppeligem oder sehr schlechtem Belag bringen die Gabel nun mal zum " hüpfen" ( weis nicht, wie ichs sonst beschreiben soll) Wo die Z 750 alles glattbügelt, springt die ZRX. Allerdings nur auf einigen sehr schlechten Wegen. Wenn du jetzt noch superhandliche Gummis drauf hast, die gabel etwas durchgestecktist, wirds nervös da vorne ..... jedenfalls bis das gabelöl richtig warm ist.

Bin letzte woche auf einer ZRX gesessen die über Zug und Druck auf "sportlich hart" eingestellt war. Für mich war die dicke so fast unfahrbar. Ich denke, eine etwas härtere Feder vorne würde ihr ganz gut zu Gesicht stehen.
Hartmut

Fahre meine Dicke nun die 4. Saison und hab 61000 km auf der Uhr. Nach langem Suchen folgende Fahrwerkseinstellung:
Gabel :
Druckstufendämpfung 7 Klicks offen
Zugstufendämpfung 4 Klicks offen
Federbasis 5 Ringe sichtbar

Federbeine:
Druckstufendämpfung 2 Klicks offen
Zugstufendämpfung 2 Klicks offen
Federbasis Stufe 1

Exenter Hoch gedreht
Luftdruck vorn 2,5 hinten 2,9
Reifen BT020

Im vorigen Winter hab ich meine Hinteren Stossdämpfer neu befüllen lassen, das Gas hatte sich aus dem Staube gemacht......
Grüsse vom Darkdriver

Hallo Praktikant,

hast du mittlerweile eine Lösung gefunden? Da ich mit genau dem gleichen "Problem" zu kämpfen habe, wäre ich an der Lösung bzw. einer Abhilfe sehr interessiert.
Ich glaube überdies nicht das es am Reifen liegt. Ich fahre auf meiner ZRX den Z6 und kann eben das selbe Verhalten feststellen.

Las mal hören...

Gruß
BinaPapa

Hi @ all,

ich muß schon sagen, hier werden sehr vom Thema abweichende Themen angesprochen.
Zum einen, was das Ursprungs Problem hier angeht, nämlich das rutschende, oder kickende Hinterrad, hierzu kann man einfach nur sagen, das es immer grundsätzlich Reifen gibt, die einfach nicht zu jedem Motorrad passen. Da sollte man sich mal mit einem Reifentechniker des betreffenden Herstellers in Verbindung setzen. Das habe ich auf der letzten Messe in Dortmund gemacht.
Auch wenn es eine Freigabe gibt, das heißt noch lange nicht, das der Reifen auch auf diesem Mopped gut funktioniert. Und wenn dem so ist, dann sagen die einem das auch.

Das einzige, was ich noch in Erwägung ziehen würde: ist der Hobel Unfallfrei? Fährt sie gut geradeaus? Was macht sie, wenn Du bei ca100 kmh den Lenker loslässt und so bis ca 50/60 kmh ausrollen lässt?

Dann wird hier von allgemein unruhigem Fahrverhalten gesprochen. Das ist doch völlig klar. Ich habe bis zu meiner ZRX 1100 Bj. 99, sehr lange und sehr, sehr viele Kilometers, eine 90er GSX/R 750, mit 1100er Motor gefahren. Das Fahrwerk und der Rahmen war für Anfang der 90er Top, aber nach heutigem Standard wackelig, wie ein Lämmerschwanz (wenn einer so was schon mal gesehen hat).
Das heißt, ich bezeichne meine Fahrweise als zügig, bis sportlich. Und als ich die ersten Runden mit meiner ZRX gedreht habe, war ich erschrocken über die Fahreigenschften.
Nur das ist doch völlig normal. Der Ofen hat zwar ganz gute Fahrwerkskomponete, wiegt aber 250 kg und hat einen Stahlrohrrahmen - das wackelt einfach... ganz besonders bei Bodenwellen, oder anderen Unebenheiten bei schneller Kurvenfahrt.

Gruß an alle, morgen wird`s Wetter schön, da wird wieder durch die Gegend gewackelt

Hallo zusammen,

ich habe letztes Wochenende mal das Gabelöl gewechselt und habe jetzt ein Mehrbereichsöl nachgefüllt, 10W-40, und habe die Vorspannung komplett rausgenommen, und siehe da, sie dämpft vorn richtig gut, durch die fehlende Vorspannung sinkt sie auch ein wenig ein, wobei ich auch noch die Gabel um 5mm durchgeschoben habe, jetzt ist sie auch noch verhältnismässig handlich, wunderbar zu fahren.

Viele Grüsse

Jens

Guten Tag zusammen!

Ich hab eben etwas durch diesen äusserst informativen Thread gestöbert, weil ich mit dem Fahrverhalten meiner Dicken auch noch nicht so wirklich warm geworden bin.

Was diese Einstellerei anbelangt, bin ich leider völlig planlos, wäre also sehr nett wenn mir jemand mal ein "Grundsetup" für die Federelemente geben könnte, von dem aus ich mich dann vielleicht doch weiterentwickeln könnte

Hier mal meine Daten:
Fahrergewicht gut 110kg auf 190cm verteilt, Reifen Pilot Road.
Hinten war die Vorspannung bei Kauf fast auf Maximum, hab ich mal eine Stufe runtergedreht da ich ausschließlich Solo fahre.

An die Gabel hab ich mich bisher überhaupt nicht gewagt.
Meine alte TDM hab ich 3 Jahre mit völlig unterschiedlich eingestellter Gabel gefahren und hab es nicht bemerkt...
Viel erst dem Käufer auf, soviel also zu meiner Sachkenntnis
Obwohl ich die bis zur Raste runterbekommen hab...

Ich hab an den Federbeinen hinten 2 Rädchen gefunden, für Druck und Zugstufe wie ich mittlerweile weiß.
Aber an welchem Rad stelle ich was ein?

Also, die Dicken unter uns sind gefragt mir mal ihre Einstellungen zu berichten, und bitte nicht vergessen, ich bin absoluter Nullblicker in Sachen Fahrwerkseinstellung!

Hi,

wollte mal fragen ob sich das Thema schon erledigt hat. Falls nicht,
ich hab seit ca einem halben Jahr das selbe Problem. Nur hab ich was ganz anderes im Verdacht. Da es ein sich einschleichendes Phänomen ist und ich Sommer wie Winter am fahren bin ist es mir eigentlich nicht so aufgefallen. Hatte wohl meine Fahrweise im unterbewustsein angepasst.

Ich denke mal es könnte bei mir die verschlissene Kette sein.
Dem gehe ich diese Woche nach.

Klingt für mich auch ein wenig logisch.
FZG. senrecht = keine gross Spürbaren Kicks bei der gleichmässigen fahrt.
FZG seitlich geneigt (Kurvenfahrt) = deutlich spürbare Kicks bei einer gleichmässigen fahrt - möglicherweise durch das Rucken der unterschidlich gedehnten Kette an den Ritzel hervorgerufen.

Ich fahre das Original EZ 03/00.
- noch mit Erstausrüster Kettensatz,
- bin Erstbesitzer
- erst knappe 35000km runter aber Kette ist total hin.

Seitwärs genauso biegsam wie ums Ritzel. Spannen geht fast gar nicht mehr da sie dann mal lose und auch mal stramm sitzt. Verbogene Antriebswelle klammere ich mal aus da ich vom Fahren her eher zu den ruhigen zähle und die Spannung weitestgehend regelmässig kontrolliert habe.

Gruss Mad Max

wobei 35000KM fuer eine Kette doch eine ganz nette Laufleistung darstellen. Oder?
Speziell wenn auch im Winter - ggfs. bei Salz - gefahren wird.

Auch wenn es vielleicht Leute gibt die die Kette auch 50000KM fahren.

So, Kette ist erneuert und was soll ich sagen, hammergeiles Fahrverhalten. Keine kicks etc. Es lag also devinitiv an der Kette.

@Deddi, ich denke mal auch das das recht beachtlich ist. Bei extremen Frost in Verbindung mit Schnee oder Glätte stand sie natürlich nur in der Warteposition rum. Aber sonst, jeden Tag.

Gruss Mad Max