Motorradhelme
Spätestens nach fünf bis sechs Jahren sollte ein neuer Motorradhelm angeschafft werden. Dies raten die Fachleute der Zweirad-Fachbetriebe, denn das Außenmaterial altert und auch die innere Ausstattung des Helms sorgt nach längerem Gebrauch nicht mehr für den optimalen Sitz.
Das „A und O“ beim Kauf eines neuen Helms, ist die Passform, so die Experten weiter. Der Helm sollte vor der Neuanschaffung ruhig 10 Minuten auf dem Kopf behalten werden. Auf eine Probefahrt sollte ebenfalls nicht verzichtet werden.
Die Technik entwickelt sich auch bei Motorradhelmen ständig weiter: der Kopfschutz wird zunehmend leichter. Ein guter Helm kommt inzwischen mit einem Gewicht von 1200 bis 1400 Gramm aus.
Diese relativen Leichtgewichte bieten damit nicht nur mehr Komfort, sondern auch zusätzliche Sicherheit. Denn im Falle eines Unfalls spielt das Gewicht unter Umständen eine entscheidende Rolle bei der Schwere der Verletzungen. Bei jedem Aufprall multipliziert sich nämlich jedes Gramm des Helmgewichts, so die Experten. Die durch das Gewicht entstehende Mehrbelastung kann eine Ursache für Verletzungen der Halswirbelsäule sein.
Ein weiterer Faktor, der ständig weiterentwickelt wird, ist die Aerodynamik. Um den Lärmpegel zu reduzieren, arbeiten die Helmhersteller laufend an der Optimierung des Luftwiderstandes. Ein guter Helm schottet nicht von den Außengeräuschen ab, minimiert aber die Nebengeräusche, die zum Beispiel durch Fahrtwind entstehen.
Eine verbesserte Aerodynamik schont so nicht nur das Gehör, sondern entlastet auch den Fahrer, wenn er bei höheren Geschwindigkeiten den Kopf drehen muss.
Fachgerechte Beratung beim Helmkauf erhalten Sie beim Zweirad-Fachbetrieb.
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