Beiträge von thomas

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich

    Bin ich in einer Newsgroup, de.rec.motorrad drüber gestolpert
    Thx an den Verfasser Heiko, habe mich köstlich beim lesen amüsiert, und es viel wahres dran

    | Das ist auch die netto-Optimalkalkulation. Realistisch kann sein:
    |
    | - Warten, bis der letzte am Treffpunkt ist: + 15'
    | - Tanken, weil es noch nie dagewesen war, daß alle vollgetankt
    | erscheinen: + 15'
    | - Warten, weil sich einer eine Kippe anzündet, als der letzte
    | an der Kasse steht: + 5'
    | - km 48: Pause, weil einer Pissen muss: + 5'
    | - km 48: Warten, weil die Raucher nicht fertig sind: + 5'
    | - km 74: Pause, wegen Nikotinmangel: + 10'
    | - km 93: Tankpause, einer hat beim Start gedacht: "Ich hab ja
    | noch halb voll, da muss ich noch nicht tanken": + 10'
    | - km 93: Warten, weil sich einer eine Kippe anzündet, als der
    | letzte an der Kasse steht: + 5'
    | - km 105: Pause, eine Sozia muss kotzen: + 10'
    | - km 105: Warten, weil die Raucher nicht fertig sind: + 5'
    | - km 125: Pinkelpause, denn die letzte Tanke hatte ja kein WC: + 5'
    | - km 129: Warten, einer muss zurück weil der letzte beim Pissen
    | hat die Abfahrt nicht mitbekommen, wußte nicht wo es hin geht,
    | rauchte noch eine und muss wieder eingesammelt werden: +15'
    | - km 129: Warten, weil die Raucher nicht fertig sind: + 5'
    | - km 145: Zigarettenpause: + 10'
    | - km 167: Beim Abbiegen wurde nicht gewartet, die Nachhut muss
    | eingesammelt werden: + 20'
    | - km 182: Der erste Enduro-Kleintank ist leer -> Tankpause: + 15'
    | - km 196: kleine Wartungsarbeiten: + 20'
    | - km 196: Warten, weil die Raucher nicht fertig sind: + 5'
    | - km 207: Die Vorhut hat es nicht mehr ausgehalten und ist
    | vorausgebrettert, die Nachhut muss wieder eingesammelt werden,
    | weil s.o.: + 15'
    | - km 208: nach 5h endlich am Ziel, im Wahnsinn die ersten 6 Bier ge-ext,
    | bewußtlos geworden.
    |
    | Nur so als Beispiel, beliebige Teile streichen oder ergänzen ;)
    | Alles schon dagewesen ...

    Brauchtumspflege

    Motorradfahrergruß -

    Mehr oder weniger deutliches Zurkenntnisnehmen eines entgegenkommenden Motorradfahrers. Zu diesem Zwecke erlaubt sind das Heben der Kupplungshand bis maximal Schulterhöhe oder das Abspreizen von mindestens zwei Fingern der linken Hand vom Lenkergriff. Grüßen mit der rechten Hand wird i. d. R. als uncool angesehen (man müsste ja vom Gas). Im Notfall, wenn die Kupplungshand z. B. mit Kuppeln beschäftigt ist, ist auch ein deutliches Nicken mit dem Kopf erlaubt. Fahrtechnisch problematisch wird das Grüßen beim Überholen. Die klassische Grußhand, die Linke, wird vom Überholten nicht gesehen. Grüßt man mit der Linken vorn am Körper vorbei nach rechts, tippen Autofahrer auf Heuschreckenschwärme oder Unterarmkrampf. Motorradfahrer mit Auslandserfahrung wenden daher in dieser Situation die mediterrane Variante an: Spanische, italienische und französische Motorradfahrer sind immer irgendwie mit Gasgeben, Kuppeln, Schalten oder ihrer Sozia beschäftigt, so das sie durch Abspreizen des rechten Beins grüßen. Nur Fortgeschrittenen zu empfehlen ist das sog. Abklatschen: Der linke Arm wird soweit ausgestreckt, dass die ebenfalls ausgestreckte Hand des entgegenkommenden Fahrers berührt wird. Fehleinschätzungen von Geschwindigkeit und Entfernung können hierbei allerdings äußerst unangenehme Folgen haben. - Das Auf- und Abbewegen der waagerecht ausgestreckten Hand ist nicht als Gruß zu verstehen, sondern als Warnung z. B. vor Öl, Hindernissen oder Schnittlauch auf der Fahrbahn.

    Regulatorien

    Das Motorradgrüßen ist stark reglementiert und wird von Anfängern zu recht als sehr kompliziert angesehen. Die Frage, wer wen wann und wie grüßt und ob zuerst oder zurückgegrüßt wird oder überhaupt nicht, ist nur komplex zu beantworten und bedarf einer sehr differenzierten Betrachtung. Die Reaktion auf aktuelle Entwicklungen, wie zum Beispiel das Anwachsen des Hubraumes von Motorrollern oder die stetig steigenden Zulassungszahlen, wird unter Motorradfahrern kontrovers diskutiert.

    Das bekannteste und wichtigste Verbot („Regel Nummer Eins“) lautet: Grüße NIEMALS ein Fahrzeug, welches kein Motorrad ist. Hierzu gehören Motorroller, sowie alles, das weniger als 125 ccm Hubraum oder mehr als eine Spur hat (Ausnahme: Gespanne). So etwas ist kein Motorrad! Wer fahrlässig Roller, Mofas, Kleinkrafträder, Trikes oder Quads grüßt, verliert sein Gesicht und jegliche Selbstachtung. Dies gilt auch und gerade für Motorroller mit einem Hubraum über 200 ccm.

    Oldtimer werden grundsätzlich freudig und bewundernd gegrüßt, unabhängig vom Hubraum. Aber: Oldtimer werden meist von technisch versierten älteren Fahrern gefahren, so genannten 'alten Schraubern', und solchen ist Respekt zu zollen! Trifft man daher alte Schrauber, wartet man zunächst, ob sie grüßen, um dann weinend vor Glück und Stolz zurückzugrüßen. Von Frühling bis Herbst grüßen viele alte Schrauber nicht, weil sie Winterfahrer sind (siehe unten).

    Winterfahrer (s. d.) grüßen nur andere Winterfahrer, Saisonschwuchteln (s. d.) werden demonstrativ ignoriert. Treffen sich zwei Winterfahrer, ist die Freude groß. Man hält an, umarmt sich, baut ein Iglu oder wenigstens ein Lagerfeuer und redet mindestens zwei Stunden Benzin (s. Benzin reden). Saisonschwuchteln hingegen grüßen in den ersten Frühlingswochen wie wild und beidhändig (!) alles, was sich auf zwei Rädern bewegt. Vor lauter Aufregung vergessen sie dann oft, dass eine Kurve kommt. Sie haben immer frische Unterwäsche an - man könnte ja im Krankenhaus landen.

    BMW-Fahrer sind als arrogante notorische Nichtgrüßer verschrieen, da sie nicht grüßen und den Gruß nicht erwidern. Dies ist so nicht haltbar: andere BMW-Fahrer werden durch Hochziehen einer Augenbraue oder durch das leichte Lupfen des Kinnteils ihres Klapphelms gegrüßt.

    Grenzfälle
    Ungeregelt und darum praktisch nicht existent ist die Motorradgrußkultur auf der Autobahn. Nicht einmal erfahrene Motorradfahrer können sagen, ob man entgegenkommende Motorräder über sechs Spuren und einen Grünstreifen hinweg grüßen muss.

    Auf beliebten Motorradstrecken ist die Motorraddichte während der Saison an Wochenenden inzwischen so hoch, dass dort nicht mehr oder nur noch sehr ausgewählt gegrüßt wird. Dies hängt weniger mit Bequemlichkeit zusammen, vielmehr macht es einfach keinen Spaß und ist zudem nicht ungefährlich, 70 Kilometer mit nur einer Hand am Lenker zu fahren.

    Sportfahrer mit dem Knie auf der Erde sollte man nicht grüßen. Die glauben, auf der Rennstrecke zu fahren. Und dort bedeutet das Handheben des Gegenverkehrs, dass sie nach dem letzten Sturz die Orientierung verloren haben und fälschlicherweise die Strecke in Gegenrichtung befahren. Das wiederum zwingt sie dazu, sofort anzuhalten und zu wenden, denn das Fahren in Gegenrichtung bedeutet: Punktabzug, Geldstrafe und schlimmstenfalls Entzug der Lizenz. Kurz nach dem Wenden stellen sie beim nächsten Gruß fest, dass sie nun erst recht in der falschen Richtung unterwegs sind, und so wenden sie und fahren dieselbe Kurvenkombination immer wieder hin und her, bis es dunkel wird, und sie den Gruß nicht mehr erkennen. Dann begeben sie sich auf den Weg nach Hause an ihre Box.

    Harley-Fahrer sollte man nicht grüßen. Sie könnten versehentlich den Gruß erwidern. Dabei kann, bei ungünstiger Drehzahl, der Lenker durch Vibrationen abbrechen. Da zumeist kein Drehzahlmesser vorhanden ist, trifft das den Harleyfahrer vollkommen unvorbereitet. Da der Lenker meistens >1m breit und >0,5m hoch ist, lässt er sich nur schwer verstauen. Der typische Harleyfahrer hat deshalb nicht einmal einen Ersatzlenker dabei. Das ist der Grund, warum Harleyfahrer so oft am Straßenrand stehen. Als Vorbeifahrer kann man den abgebrochenen Lenker nicht erkennen und hält das dann für eine Pinkelpause.

    Ein sehr ernstes Problem in Bezug auf das korrekte Grüßen stellen Motorroller mit Hubräumen von 250 cm³ und mehr dar. Diese sind aufgrund ihrer Größe von vorne selbst von geübten Augen kaum noch von echten Motorrädern zu unterscheiden. Erst im Vorbeifahren erkennt man seinen Fehler, aber dann ist es zu spät. Dies konfrontiert den echten Motorradfahrer mit einem fast unlösbaren Dilemma: Die Verletzung der Regel Nummer Eins ist unter keinen Umständen zu riskieren, grüßt man ein grußberechtigtes Fahrzeug jedoch nicht, ist man ein arroganter Sack ohne jegliche soziale Kompetenz. Konzentriert man sich zu stark auf das entgegenkommende Fahrzeug, um es sicher zu identifizieren, läuft man Gefahr, die nächste Kurve zu verpassen und - dann allerdings korrekt grüßend - in die Leitplanke zu klatschen. Eine Lösung dieses Problems ist nicht in Sicht, da sich das bekannte Kartell aus Regierung und Industrie weigert, ein Identifizierungssystem, ähnlich der Freund-Feind-Kennung von Militärflugzeugen, als Serienpflichtausstattung für Motorroller vorzuschreiben.

    gefunden unter:
    http://de.wiktionary.org/wiki/Wiktionar…radfahrerjargon

    Hallo

    schau nochmal den Vergaser nach
    Ich hatte das gleiche Problem bei einer GPX 600 R die auch 7 Jahre gestanden hat. Die Duesen im Vergaser waren bei der GPX total dicht, sodass es mir vorkam das sie gedrosselt waere

    Gruß
    Thomas

    Hallo Kawa Cruiser,

    da ich es immer in meier Werkstatt machen lasse, kann ich nicht sagen ob es überlagerte Gabelsimmerringe waren.
    Mein Mopi muss so oder so jetzt wieder in die Werkstatt, dann werde ich ihn nochmal darauf ansprechen

    Gruß
    Thomas

    Hallo Digger


    nichts gutes auf alle Fälle

    Ich hatte das mal mit meiner alten GPZ 900 r , wo ich diese überhitzt hatte und mir die kompletten Kolbenringe zerbraten hatte.

    Null Kompression = Führung Kolben / Zylinder passt nicht mehr
    Das Resultat kannst du dir selbst an 2 Fingern zusammenzaehlen.

    Was hast du denn gemacht, da ja mir nicht keine ZZR auseinanderfliegt


    Gruß
    Thomas

    Ebay hat ab und zu billige Motoren im "Angebot"

    Was ist Regen ?

    Ich kann Dir da auch nicht direkt weiterhelfen
    Da ich so oder so bei meinem Schrauber war, hatte ich gefragt, der konnte mir das aber auch nicht sagen weil die Bestellnummern wohl unterschiedlich sind.
    Im Zweifelsfall mal direkt Kawa anschreiben, die sollten das eigentlich Wissen

    Ich habe aber die gleichen Probleme wie du, da ich eine ZZR Modell c habe, und viele Teile von A, B und D auch nicht bei mir passen


    Gruss aus dem heissen Hessen

    Thomas

    Hallo

    bei meiner ZZR 1100 sind bereits zum 2. mal innerhalb eines Jahres die Gabelsimmerringe durchgeknallt, obwohl Standrohre in Ordnung

    Hat jemand eine Idee woran dies liegen koennte

    Gruss
    Thomas

    Nach dem die ersten schoenen Tage ohne meine "dicke" an mir vorbeigegangen waren, ich hatte/habe einen Umzug um die Ohren, war heute der grosse Tag gekommen.
    Das Wetter war ansprechend und ich zur Mittagszeit schnell in das Auto, die Motorrad Klamotten in den Kofferraum und dann schnell zum Winterlager. Abdeckung runter und da kam der erste grosse Schreck; Auspuff und alle benutzten Schrauben mit Flugrost uebersaet. Nach der Überführung aus der Winterinspektion habe ich sie wohl dochnicht ordentlich genug gewaschen. Aber was solls. Mein Kollege bei dem das Motorrad stand hatte die Standgasschraube rausgedreht, sodass wir das halbe Moped auseinandernehmen mussten um selbige wieder einzusetzen (Wen es interessiert, bei einem Reiskocher mit Vollverkleidung bedeutet das : Sitzbank, Verkleidung, Tank, RamAir System um an den Vergaser zu kommen um eine "poplige" Schraube wieder hineinzudrehen). Gesagt getan. Nach schlappen 2 Std. war auch dieses Problem erledigt. Schnell noch zur Tanke um das Mopi einmal zu waschen, wo ich gleich mit 2 Problemen konfrontiert wurde. Waschanlage zu und der Anlasser gab keinen Ton mehr von sich. So langsam gefrustet,habe ich das Mopi angeschoben, was wiederrum bei einer 1100 er auch nicht ohne ist und wieder zurueck. Mit ein wenig Kontaktspray war das Anlasser Problem behoben und es kam der Eimer mit Lappen zum Vorschein um die ZZR Tageslichttauglich zu machen. Nach einer weiteren Stunde war auch Waescherei beendet und jetzt ging es noch ein wenig darum die Kette zu fetten, Luftdruck zu kontrollieren sowie Wasser und Öl und dann konnte es endlich zu einer 3 Stunden Fahr durch den Taunus und die Wetterau gehen. Noch ein wenig wacklig auf den beiden Reifen aber trotzdem sehr schoen.
    Der Sommer kann kommen, wo ich jetzt meine "Dicke" warm und trocken vor der Tuer stehen habe.

    Thomas

    (Ein wenig Frühjahrsputz und entsprechende Überprüfungen werden nebenbei natuerlich noch fortgesetzt)

    Hallo

    ich hoffe ja, dass ich nicht in diese Situation komme, aber falls dem so ist, wünsche ich mir einen Helfer der mir den Helm abnimmt.
    Was nutzt es mir wenn ich vorher erstickt oder verblutet bin bis der Notarzt da . Ich denke das es wahrscheinlicher ist, das etwas anderes los ist und das es nicht ausgerechnet ein Problem mit den Wirbeln ist.
    Helm abnehmen

    Thomas

    Gebrauchtkauf Kawasaki ZZ-R 1100

    Von: Michael Allner, 1996

    Kraft aus Druck
    "So ein Dreck", brummte Erwin Pasulke bei Tempo 270 in seinen Helm, "jetzt hat bald jeder dieses leistungssteigernde Ram-Air-System."

    Es wirkt, zumindest bei Kawasaki. Das Ram-Air-System, anfangs vielfach noch skeptisch als Werbegag betrachtet, bringt bei hýheren Geschwindigkeiten tatsýchlich zusýtzliche Pferdchen. Die Mehrleistung entsteht ýbrigens nicht allein durch den Staudruck, sondern auch durch die gute Kýhlung der Ansaugluft - dýrfte bei der Konkurrenz aber auf jeden Fall fýr so manchen Kraftausdruck gesorgt haben.

    Ausschlaggebend fýr den Erfolg der ZZ-R 1100 (seit 1990 ýber 8200 verkaufte Exemplare) kýnnte die bequeme und nahezu universelle Sitzposition sein - Menschen mit einer Grýýe zwischen 1,70 bis zwei Meter fýhlen sich auf der dicken Kawasaki einfach wohl. Oder ist es ihr geringer Verbrauch, der sich bei Dauertempo 120 km/h auf 4,5 Liter einpendelt und so Reichweiten von ýber 500 Kilometern erlaubt? Sindýs die guten Bremsen? Oder liegtýs vielleicht an der komfortablen Fahrwerksabstimmung?

    Alles daneben. Was bei der ZZ-R 1100 zýhlt, ist die brachiale Leistung: 147 PS am Hinterrad in der offenen Version - die braucht zwar kein Mensch, werden aber gern genommen. So laufen die wenigsten ZZ-R 1100 in Deutschland mit 100 oder 98 PS. Schýtzungsweise 80, vielleicht sogar 90 Prozent der Besitzer dieses potenten Tourensportlers haben die pferdemordenden, hýýlichen kleinen Bohrungen in den Gasschiebern verschlossen und freuen sich nun daran, daý sie die Kawasaki in 3,0 statt in 4,4 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und 273 statt 226 km/h schnell unterwegs sein kýnn(t)en.

    Besonders erfreulich, daý der Motor nicht nur ein krýftiges, sondern auch ein durchaus haltbares Triebwerk ist: Selbst PS - Das Sport-Motorrad-Magazin bekam die ZZ-R 1100 nicht klein. Zylinder, Kolben, Getriebe und sogar die Kupplung zeigten sich nach 50 000 Dauertest-Kilometern noch im Bestzustand, nur die Nockenwellen und Schlepphebel zeigten leichte, aber unbedenkliche Verschleiýspuren. Doch halt, ganz so problemlos ist auch die ZZ-R 1100 nicht. Zunýchst zu den ýrgerlichkeiten des Alltags. Bei der ersten Modellreihe von 1990 bis 1992 (Typenkýrzel ZXT10C) verzichteten die Ingenieure, warum auch immer, auf die Montage eines Reservehahns und setzten dafýr auf zwei hektische Reserveleuchten. Zwei Stýck, weil eine Lampe ja mal durchbrennen kann, und hektisch, weil diese grell strahlenden Warninstrumente bereits Alarm schlugen, wenn sich noch reichlich fýnf Liter Sprit im Tank befanden.
    Genervte Low-cost-Fahrer kleben die Warnleuchten einfach mit Isolierband ab, High-Tech-Fans bauen sich die 149 Mark teure Elektronik-Lýsung von Kawasaki-Hýndler Reinhard Scheuerlein (Telefon 09 81/1 75 54) ein: Durch Druck auf einen Taster quittiert der Fahrer die Warnung - die Lampen erinnern erst wieder nach einer angemessenen Zeit oder einer Zýndungsunterbrechung an den geringen Pegel im Tank.

    Seit dem 1993er Modell (Typkýrzel ZXT10D) besannen sich die Konstrukteure wieder der alten Werte und implantierten der ZZ-R 1100 eine Benzinuhr samt -hahn. Und nicht nur das. Ein neuer Rahmen, ein 180er Reifen hinten und ein grýýeres Schalldýmpfervolumen sprangen bei der Modellpflege ebenfalls heraus.

    Aber auch von technischen Macken blieb die ZZ-R 1100 nicht verschont. Bei den Modellen des ersten Baujahrs sprang hýufig der zweite Gang heraus, Kawasaki schaffte in der Serie mit hinterschliffenen Schaltklauen Abhilfe.

    Anfang 1992 wurde es richtig unangenehm: Es stellte sich heraus, daý die Leitung der Hinterradbremse an der Scheibe schleifen konnte - die Fahrgestellnummern ZXT10C-016758 bis -020632 und ZXT10C-600210 bis -601950 wurden zum Austausch einer Halteklammer in die Werkstýtten zurýckgerufen. Anfang 1994 waren dann die 1100er mit den Fahrgestellnummern ZXT10C-000001 bis -030771 und ZXT10C-600001 bis -604801 an der Reihe: Hier tauschte Kawasaki die Sicherungsscheibe der Ritzelmutter aus. Unabhýngig von der Ausfýhrung: Sicherungsbleche von Ritzelmuttern mýssen an zwei Schlýsselflýchen der Mutter scharf umgebogen werden - dann halten sie auch.

    Selten, wirklich nur ganz selten leidet die ZZ-R 1100 unter nahezu unvorhersehbaren Kurbelwellenlagerschýden - ein Schaden, der angeblich durch den zweiteilig konstruierten ýlkreislauf in Kombination mit einem zu niedrigen ýlstand und besonders scharfer Fahrweise provoziert wird. Dem unsymmetrischen ýlkreislauf - die rechte Seite hat mehr Lagerstellen zu versorgen als die linke - soll die ýBypassý-ýlwanne von Mr. Turbo zuleibe rýcken (Vertrieb ýber Egli-Racing-Hamburg, Telefon 0 40/2 50 51 95, 698 Mark im Tausch zuzýglich zirka 180 Mark fýr die Montage), fýr den korrekten ýlstand und die Fahrweise ist der Fahrer selbst verantwortlich.

    Wofýr der Fahrer ýberhaupt nichts kann, sind die schnell nachlassenden Ruckdýmpferelemente im Hinterrad - nach rund 25 000 Kilometern ist deren dýmpfende Wirkung meist am Ende. Statt des teuren Tauschs gegen Neuteile kýnnen die alten Dýmpfer auch mit dýnnen Hartgummistreifen provisorisch wieder auf Vordermann gebracht werden.

    Ebenfalls nach 25 000 Kilometern giert der Kettenkit nach Austausch, nach weiteren 5000 Kilometern ist in der Regel mindestens ein Gabeldichtring hinýber. Wer fýr solche Reparatur-Arbeiten ein Handbuch benýtigt, hat nicht viel Auswahl: Das Buch aus dem Bucheli-Verlag (Nummer 5166, 42 Mark) kann mit seinen vielen unýbersichtlichen Zeichnungen nicht ýberzeugen, und die originale ZZ-R-Reparaturanleitung von Kawasaki ist nur eine Ergýnzung, aufbauend auf dem Vorgýngermodell ZX-10 - allein also kaum zu gebrauchen und in der Kombination erfahrungsgemýý schwer erhýltlich und teuer.

    Das kann man von gebrauchten ZZ-R 1100 nicht behaupten: Das Angebot ist recht groý, die Gebrauchtpreise liegen in vernýnftigem Rahmen. Fýr 1990er Modelle beginnt der Spaý bei rund 8000 Mark, mit etwas Glýck erhascht man sogar ein 1992er Modell noch fýr rund 8500 Mark. Dann wirdýs allerdings deutlich teurer: Die modellgepflegte 1993er Ausfýhrung (leicht erkennbar an den beiden Ram-Air-Einlýssen) kostet meist schon um die 12 000 Mark, ein 1994er Modell um die 14 000 und der 1995er Jahrgang um die 15 500 Mark. Da kann sich Erwin Pasulke letztlich doch freuen. Leistungsmýýig hat die Konkurrenz zwar aufgeholt, Beispiel Honda CBR 1100 XX, aber die ist eben zur Zeit noch ein kleines biýchen teurer.

    LESERERFAHRUNGEN
    Es war kaum anders zu erwarten: 80 Prozent der Leser, die MOTORRAD geschrieben haben, fahren die ZZ-R 1100 mit offener Leistung. Alle erfreuen sich am immensen Schub, die Technik arbeitet im allgemeinen problemlos.

    100-Mark-Tip
    Meine ZZ-R 1100 habe ich 1990 neu gekauft, seitdem habe ich mit ihr 33000 erfreuliche Kilometer zurýckgelegt. Das etwas lýstige Spiel der Schwinge, die sich bei mancher ZZ-R fýnf bis zehn Millimeter (gemessen am Hinterrad) auf und ab bewegen lýýt, liegt an einer nicht passenden Klemmung der Lagerachse des Umlenkhebels am Rahmen. Die am Rahmen angeschweiýten Alu-Laschen, zwischen die die Achse geklemmt wird, weisen einen zu groýen Abstand auf (ýber ein Millimeter Toleranz). Abhilfe: Hebelei ausbauen, mit Fýhlerlehre den Freiraum messen, Toleranz durch Beilegen von Stahlscheiben nach DIN 988 (12x18, 0,5 mm dick) ausgleichen und mit vorgeschriebenem Drehmoment anziehen. Wer Scheiben haben mýchte, kann diese kostenlos von mir gegen Einsendung eines frankierten Rýckumschlags bekommen. Zum Geduldsspiel kann das Anlassen ausarten, wenn das Motorrad einige Wochen gestanden hat. Da die Benzinpumpe nur bei laufendem Motor arbeitet, lassen sich die Schwimmerkammern nicht manuell fluten. Die Pumpe lýýt sich aber anschalten, indem man den Pluspol der Batterie mit dem schwarz/blauen Kabel des Relais, welches an der Werkzeugschale befestigt ist, verbindet.
    Karlheinz Segebrecht, Brýggen

    Ich fahre meine scheckheftgepflegte 1993er ZZ-R 1100 jetzt rund 18 000 Kilometer. Im Juli diesen Jahres riý auf der Autobahn bei Tempo 200 das Pleuel von der Kurbelwelle ab und durchschlug den Motorblock. Die Werkstatt kalkulierte den Reparaturpreis: 11 500 Mark ohne Lohnkosten. Auf meine Anfrage bei Kawasaki Deutschland wurde mir mitgeteilt, daý ich mit maximal 50 Prozent Kulanz auf den Materialanteil rechnen kann, da die Garantiezeit abgelaufen ist. So rufe ich Kawasaki ein letztes ýLet the good times rollý zu.
    Renato Czock, Erfurt

    Nachdem ein Autofahrer 1991 meine GPZ 600 R in die ewigen Jagdgrýnde geschickt hatte, kaufte ich meine ZZ-R 1100. Nach einer Saison mit 15 000 Kilometern und ýnurý 100 PS war ich die mitleidigen Blicke der ýrichtigený ZZ-R-Fahrer leid und lieý meine Kawasaki entdrosseln. Fazit: Warum habe ich das nicht gleich gemacht? 150 PS braucht niemand - aber es ist so geil. Bis zum Herbst 1994 standen dann 56 000 Kilometer auf dem Tacho, dann bat das Getriebe (zweiter und fýnfter Gang) um eine ýberholung. Dieses Jahr, bei Kilometerstand 73 000, spielten die Einlaýventile nicht mehr mit und wurden getauscht.
    Gýnther Hoen, Ditzingen

    Ich kaufte meine zweite ZZ-R 1100 gebraucht mit 3000 Kilometern. Jetzt steht der Kilomterzýhler auf 50 000 - Probleme gabýs bisher keine. Negativ sind die zu weiche Gabel (behoben mit White-Power-Federn) und die Stabilitýt bei Topspeed zu bewerten. Eine Wucht aber ist der Motor. Sehr sparsam (fýnf Liter auf der Landstraýe, sieben bis acht auf der Autobahn). Ab 3000/min steht ordentlich Dampf zur Verfýgung, ab 7000/min wird ein wahres Feuerwerk abgebrannt. Auch die Bremsen sind Spitze.
    Stephan Schenk, Ulm

    Den Fahrwerksschwýchen meiner ZZ-R, Modell 1993, rýckte ich durch Gabelfedern von White Power und mit einem lýngeren Federbein zu Leibe. Seither fýhrt sich die Kawasaki viel handlicher und hat mehr Schrýglagenfreiheit. Um dem Motorrad auch ýuýerlich mehr Sportlichkeit zu verleihen, wurde ein LSL-Heckteil angebaut, sowie eine Vier-in-eins-Anlage von Cobra, eine Deget-Schwinge und eine 6,25-Zoll-Felge montiert. Das Maý aller Dinge waren die Reifen ME Z1 von Metzeler - seither habe ich nicht mehr das Gefýhl, einen Eisenhaufen zu bewegen. Dank optimaler Pflege gibt es ýber meine Dampflok nichts zu meckern, und deshalb will ich mich auch nie von ihr trennen.
    Herbert Brodoel, Bad Teinach

    Stýrken und Schwýchen
    Stýrken
    Extrem durchzugskrýftiges, robustes Triebwerk
    Sehr groýe Reichweite
    Bequeme Sitzposition

    Schwýchen
    Zu frýh blinkende Reserveleuchten (bis 1992)
    Gabel zu weich, anfýllige Dichtringe
    Starke Lastwechselreaktionen

    Hallo

    dann mal viel Spass damit und pass auf die Ohren auf ;)

    125 PS ? Dann ist aber auch dran rumgebastel wurden

    Auch wenn du Ihn "nur" reinigst, wuerde ich Ihn trotzdem zum synchronisieren bringen. Da es sich um einen Unterdruckvergaser handelt, bekommt man Ihn ohne entsprechende Geräte nicht vernünftig eingestellt. So war es zumindest bei mir.

    Motoren: Meines Wissens wurde beim Motor nicht gross was geaendert. Steuerkette, Ventile und soein Kleinkram. Die groessten Aenderungen haben wurden wohl bei den Bremsen und beim Fahrwerk durchgeführt. Daher müssten m.E. alle Motoren passen. Dies aber alles ohne Gewähr.

    Viel Spass mit deiner Gpz und beim Schrauben

    Thomas

    Moin
    das ist immer eine Frage des Preises !


    Der Verkaeufer meinte sicherlich das die Vergaser synchronisiert und Ultraschall gereinigt werden sollen.

    Ich bin selber bis letztes Jahr eine GPZ 900 R mit 75000 KM gefahren, der ich nur den Hals abgedreht habe, weil die Kühlung ausgefallen ist und meine Temperaturanzeige im A.... war.

    Lange Rede kurzer Sinn - Wenn der Preis stimmt und der Rest der GPZ in Ordnung ist und du des weiteren keine Weltreisen damit machen willst, warum nicht. Du findest ab und zu gebrauchte Motoren im INternet fuer unnter 100 Euro die man dann ja zur Not als Ersatzteillager nutzen kann.
    Eine Preisinfo findest du unter : http://www.volles-programm.de/markt/gebrauchtpreise/

    Gruss
    Thomas