Beiträge von Kawapfleger

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich

    Hallo Leute,

    wollte mal in der oben genannten Sache (in der ich ja teils ziemlich kritisiert worden bin) berichten, was sich zwischenzeitlich ergeben hat.

    Nachdem ich in der vergangenen Zeit an der vernachlässigten ZRX 1200 S kaum noch etwas gemacht habe, konnte ich nun doch vor Kurzem, zu meiner nicht geringen

    Überraschung, den Eigentümer in seiner Wohnung erreichen.

    Er hat hinsichtlich meiner ungefragten Pflegemaßnahmen durchaus positiv reagiert, und sich sogar dafür bedankt!!

    Auf meine Frage, was er nun wohl mit der Kawa zu tun gedenkt, hat er m.E. ziemlich blauäugig gemeint, dass er diese nun zum TÜV fahren wolle.

    Ich habe ihn daraufhin auf die im Hinblick auf die lange Standzeit (eines nicht einmal abgedeckten Bikes) möglichen Probleme hingewiesen und ihm meine Hilfe für weitere Arbeiten angeboten. Ich habe ihm dann meine Telefonnummer gegeben (seine Nummer ist im amtlichen Telefonbuch eingetragen). Meine Frage, ob ich zwischenzeitlich meine Pflegemaßnahmen schon mal fortsetzen könne hat er bejaht.

    Seither habe ich allerdings keinerlei Mitteilung von seiner Seite erhalten?

    Vor einigen Tagen war ich wieder vor Ort; dabei kam ich mit einer Nachbarin ins Gespräch, die den Eigentümer seit Jahren kennt. Diese hat ebenfalls bedauert, dass dieser die Kawa so verkommen lässt. Im weiteren Verlauf des Gesprächs hat sie mir auch anvertraut, warum der Eigner dieses, doch recht eigenartige, Verhalten an den Tag legt. Näheres dazu möchte ich aus verständlichen Gründen nicht weiter ausführen.

    Bin nun doch mal gespannt, wie sich diese Sache noch weiter entwickeln wird. Werde, falls Interesse daran besteht, wieder berichten; könnte noch recht spannend werden. Vielleicht kann ich die Kawa noch zum Laufen bringen und sie ggf. für geringes Geld übernehmen.

    Gruß aus dem noch milden München

    Gerald

    Hallo Gemeinde,

    möchte mich für die Tipps und Ratschläge bestens bedanken.

    Leider habe ich dzt. keine Neuigkeiten über den Verbleib des Eigentümers

    der gammeligen ZRX.

    Da sind meinem Tatendrang jetzt ohnehin Grenzen gesetzt. Werde ggf. in

    dieser Sache wieder berichten, falls sich etwas neues ereignet.

    Ich pflege/repariere halt gerne nicht nur meine eigenen Motorräder, sondern, wenn sich eine Gelegenheit ergibt, auch die von anderen!


    Beste Grüße

    Gerald ; der gerade an einem Fahrrad eines TG-Nachbarn (mit dessen Zustimmung !)

    zugange war!)

    Hallo ZRX Freunde,

    komme heute mal mit einem anderen Anliegen zu Euch.

    Ich kann es nicht lassen, mit den alten Bikes!

    Nun habe ich neben der alten Zephyr 750 eines Garagennachbarn (und dem Vergaserproblem mit meiner

    ZRX 1200, das aber dzt. erträglich ist), noch eine angegammelte ZRX 1200 S an der Backe.

    Die Sache ist so, dass mir in meiner Wohnsiedlung schon seit einiger Zeit eine ZRX 1200 S aufgefallen ist,

    die anscheinend kaum gefahren wurde. Habe mir aber zunächst nichts weiter dabei gedacht, soll ja

    öfter vorkommen

    Als ich aber in diesem Jahr so Ende Januar, dieses Teil ohne Abdeckung einige Zeit rumstehen sah, habe ich sie

    mir mal etwas näher angesehen. Ergebnis war, allgemeiner Zustand sehr ungepflegt, stumpfer Lack, Tank Oberfläche

    verkratzt, Bremsflüssigkeit dunkel, Verkleidungsscheibe schlecht eingepasst u.a., halt so wie ein Bike, das offensichtlich schon länger und zudem den ganzen im Winter ohne Pflegemaßnahmen und ohne Plane so aussieht; HU im Juli 2021 fällig.

    Habe dann den Besitzer ausfindig gemacht und gefragt, ob er sich von der ZRX ggf. trennen wolle, hat sich aber eher

    wortkarg gezeigt und gemeint, ich solle mal im März nachfragen.

    Seither ist es mir aber nicht mehr gelungen, den Besitzer weder zu Hause, noch per Telefon zu erreichen.

    Den weiteren Verfall dieser ZRX konnte ich nun nicht mehr ansehen. Dazu war noch gekommen, dass in einem Baum, unter dem diese Kawa steht, noch ein Vogelnest entstanden ist, deren Bewohner dem Tank und der Sitzbank noch zusätzlich ein tolles Dekor verpasst haben. Dieses wollte ich aber nun dringend verhindern und habe ich mich daher

    um die Kawa etwas gekümmert und diverse Plegemaßnahmen ergriffen.

    Der Zustand ist natürlich nach wie vor nicht gut, was mich momentan stört, ist aber, dass man den Cokehebel

    trotz Einsprühen mit dem Sonax Kriechöl immer noch nicht bewegen kann.

    Da es sich hier aber um ein Kunststoffteil handelt, habe ich heute aktuell mal reichlich Sililkon eingesprüht;

    bei der Gelegenheit auch das offene Zündschloss (!) mit dem Sonax Kriechöl gespült und dann mit Tape

    abgeklebt,

    Ich bin mir nun nicht sicher, ob das überhaupt helfen kann. Ich meine mal gelesen zu haben, dass der

    Choke auf spezielle Kolben in den Vergasern wirkt, so dass hier eher der Fehler zu suchen wäre?

    Würde mich nun interessieren, was ihr dazu für eine Meinung habt.

    Noch zur Erläuterung; ich mache das Ganze ungefragt, bin aber bisher noch von niemand angeredet worden,

    was ich hier an diesem Bike eigentlich zu schaffen habe o.ä. ! Ist halt hier eine typische Großstadtsiedluung, bei der sich

    niemand um andere kümmert, hat so seine Nachteile, aber in diesem Fall auch einen Vorteil.

    Mal schauen, wie das nun weitergehen wird. Heute habe ich eine weitere polizeiliche Verwarnung wegen Überziehung der HU um mehr als 8 Monate zwischen Sitzbank und Rahmen entdeckt! Scheint den Besitzer aber nicht zu

    stören, wie er mir übrigens bei unserer Unterredung im Januar selbst gesagt hat?? Kawa ist anscheinend noch zugelassen, zumindest Dienstsiegel der LHM unbeschädigt! Sachen gibt es!?

    Danke schon mal für Euer Interesse und beste Grüße aus München!

    Gerald

    Hallo,

    ich habe den Tank primär ausgebaut um an die Oberseite des vierten Vergasers

    (sehr wahrscheinlich der Übeltäter) zu kommen; ein Hinweis aus der Rep. Anleitung

    von F. J. Schermer, der meint, dass dann wenigstens an den Schieber mit Membran

    kommen kann und dann einen Blick darauf zu werfen, falls hier (z.B. Düsennadel)

    schon Belag aufweist.

    Bin mir aber aber auch schon sicher, dass da wohl nichts sein wird, alles

    was ich bisher beim Tank und beim Hahn vorgefunden habe war ja ebenfalls

    ohne Makel.

    Aber da diese Arbeit ohne große Mühe möglich ist, wollte ich das halt

    doch mal erledigen.

    Verstehe auch nicht, was wohl mit dem Vergaser Nr. 4 los ist, Benzin aus den

    Schwimmerkammern seit Jahren und jetzt aus dem Tank , waren jedenfalls ohne

    Unreinheiten!

    Aber Danke für eure Mühe und Tipps.

    Gruß

    Gerald - aus dem jetzt wieder kalten München!

    Hallo Ralf,

    Danke für deine Nachricht.

    Werde jetzt erst mal den Benzinhahn zusammenbauen (ggf. mit neuen Dichtungen,

    dann den Geber.

    Vergaser muss ich mir erst noch überlegen, scheue halt die damit verbundene

    Schrauberei.

    Gruß

    Gerald

    Hallo Leute,

    vielen Dank für die Mühe und Antworten.

    Da werde ich mir das Sieb mal genauer anschauen, gehe davon aus, dass

    das bei mir auch so ist wie beschrieben.

    Habe zwischenzeitlich den Benzinstandgeber ausgebaut und den (fast) leeren Tank (nach Zugabe von etwas Öl) mit selbst gebastelten Platten verschlossen.

    Beim Anschließenden Schwenken/Schütteln waren keine Geräusche im Tank

    zu hören.

    Bin mir jetzt nicht sicher, ob ich evtl. die untere Dichtung und die Gummiplatte

    des Benzinstandgebers erneuern soll, optisch sehen die ja gut aus und scheinen,

    genau wie die Membran, auch nicht verhärtet zu sein.

    Das Laufverhalten des Motors war letztes Jahr nur im Bereich von der

    Leerlaufdrehzahl bis ca. 1600 min/1 schlecht, darüberhinaus war es dann einwandfrei; das Kerzenbild war daher auch in Ordnung.


    Gruß

    Gerald

    Hallo Leute,

    habe zuletzt in 2020 wegen der Probleme mit dem Motorlauf meiner ZRX 1200 S schon mal hier geschrieben.

    Das Problem konnte auch mit Benzinzusätzen noch nicht ganz beseitigt werden.

    Zwischenzeitlich habe ich festgestellt, dass der Übeltäter wohl der vierte Vergaser zu sein scheint.

    In der Warmlaufphase wird der vierte Krümmer deutlich später warm/heiß als die anderen drei Krümmer.

    Ich wollte nun mal das Vergaseroberteil abbauen (geht auch im eingebauten Zustand) und schauen, wie der optische

    Zustand ist.

    Habe daher den Tank abgenommen und zunächst den Benzinhahn ausgebaut. Tankunterseite und der Hahn sehen

    gut aus (ZRX hat erst ca. 17 tkm gelaufen).

    Aufgefallen sind mir zwei Sachen. Beim Ablassen des Benzins kam bei der PRI Stellung schon der ganze Sprit aus dem Tank.

    Das soll lt. Werkstatt aber so sein. Dann fiel mir auf, dass entgegen meiner bisherigen Beobachtung bei anderern

    Bikes (z.B. Yamaha XJ 900, ebenfalls mit Unterdruck Hahn) nur ein Rohr unter dem Benzinsieb verbaut ist, daneben

    befindet sich zwar eine Bohrung aber ohne das übliche kurze Rohr!?

    Daher meine Frage, ob das so in Ordnung ist.

    Die Innereien des Hahns sind sonst m.E. alle in gutem Zustand, Membranen unbeschädigt, Feder und

    O-Ringe) optisch auch o.K. Die Dichtung im Sockel des Hahns ist unbeschädigt und wirkt auch nicht ausgehärtet.

    Ich bin daher am Überlegen, ob ich einen Rep.Satz (Louis/Polo) einbauen soll, oder den Hahn, der ja eigentlich

    funktioniert hat, wieder so zusammenbauen soll wie er war??

    Bedanke mich schon mal für etwaige Antworten aus euren Erfahrungen/Praxis!

    Grüße aus dem dzt. sonnigen München

    Gerald

    Hallo Fans,

    Danke für die Nachrichten.

    Aufgrund meiner aktuellen Erlebnisse mit diesem Problem, sind Eure Erfahrungen für mich wieder von Interesse. Folgendes ist geschehen. Seit der (umständlichen) Anwendung des Produkts von ERC bin ich einmal 40 km und zuletzt noch am 07.05.2020 (dann 90 km) Landstraße gefahren; die ZRX lief beide male einwandfrei.

    Gestern allerdings erlebte ich wieder das alte Dilemma. Starten mit langer Choke-Unterstützung, Gasannahme ohne Choke erst ab ca. 40 Grad Öltemperatur und dann auch nur schlechter Motorlauf; so konnte ich nicht fahren. Dann nach kurzem Warten ein (etwas teureres) Produkt von Motul eingefüllt, das Verharzungen/Verklebungen beseitigen soll.

    Ich habe dann etwa 20 Minuten gewartet und eigentlich nur interessehalber noch einmal gestartet - wieder große Überraschung; gutes Anspringen, Motor drehte im Leerlauf einwandfrei hoch, allerdings leicht verzögertes Abfallen der Drehzahl beim Gaswegnehmen.

    Da ich mit der ganzen Aktion die TG doch ziemlich verpestet hatte, habe ich eine Probefahrt bis auf weiteres (bei uns jetzt Regen) verschoben.

    Gruß
    Gerald

    Hallo Leute,


    die Probefahrt mit der ZRX konnte ich nun am Sonntag Vormittag durchführen, sie ging über 40 km (auch schon mit den neuen Reifen).

    Meine ZRX startete und lief auch die ganze Fahrt danach bestens - wie schon 2 Jahre nicht mehr.

    Übrigens: Ich habe meine Kawa sonst immer mit abgelassenen Schwimmerkammern überwintert. Sinnigerweise nur damals nicht, als ich schon die Arbeit mit der Ventilspielkontrolle vor mir hatte. Damals dachte ich noch, erspare dir mal das lästige Ablassen der Kammern und lass sie leerlaufen, wie ich auch schon von anderen Bikern gehört habe.

    Leider war dann nach der Ventilprüfung erstmals der Motorlauf so schlecht wie nie - Zufall oder ist das korrekte Entleeren der Kammern doch besser. Andererseits kenne ich Leute (so auch ein Nachbar mit Zephyr 750 in meiner TG-Anlage) die keine Batterie ausbauen geschweige denn Kammern entleeren - und die haben keine Probleme damit!?

    Sei's drum, ich hoffe nur, dass die Kawa jetzt weiter so läuft wie jetzt!


    Nochmal Danke und gute Fahrt (soweit möglich)


    Gerald

    Hallo KawaAtze,


    vielen Dank für Deine Mitteilung.

    Nach dem was ich heute Mittag erlebt habe, gehe ich davon aus, dass Du (hoffentlich nur teilweise) recht hast.Dies würde das merkwürdige aktuelle Verhalten des Motors von heute auch in etwa erklären, ich selbst war zunächst nur total erstaunt und zugleich erfreut.


    Nun die eigentliche Schilderung. Bin heute gegen Mittag in meine TG gekommen um nochmal die klassischen Verdächtigen (Benzindurchlauf aus dem Benzinhahn, Tankbelüftung, Benzinsauberkeit in den Schwimmerkammern usw.) abzuklären. Habe auch schon daran gedacht, zwecks Vergaserausbau schon mal den Sprit aus dem Tank abzulassen und diesen ggf. abzunehmen.

    Mehr aus reiner Neugierde, nur um mal zu sehen was eigentlich passiert, wenn ich nun, nach knapp 2 Tagen Standzeit, einfach mal den Motor starte wie üblich, habe ich das dann in die Tat umgesetzt. Mein Erstaunen war groß als der Motor mit Choke Einsatz spontan angesprungen ist, nach weinigen Sekunden konnte ich dann den Choke schon deutlich zurücknehmen und den Motor (wie gewohnt) mit zusätzlichem Gasgeben auf Leerlaufdrehzahl halten. Nach weiteren Sekunden konnte ich dann den Choke ganz zurücknehmen. Der ganze Vorgang lief so ab, wie ich es bisher, bevor das Problem begonnen hat, auch gewohnt war. Mein Erstaunen war nach wie vor groß und ist mehr und mehr in Erleichterung umgeschlagen.

    Nach ca. 2-3 Minuten habe ich den Motor stufenweise hochgedreht mit kurzen Gasstößen bis 3000 und einmal kurz bis 5000 min/1; das Motoröl war mittlerweile bis gut 40 ° gestiegen. Leider hatte ich nun keine Zeit mehr für eine Probefahrt, dies werde ich baldmöglich nachholen, bin aber aufgrund des absolut einwandfreien Startverhaltens einigermaßen optimistisch, dass der Motor auch unter Last wieder so läuft wie das bisher der Fall war.

    Ich hatte zunächst keine technische Erklärung parat, die dieses Phänomen vernünftig erklären könnte. Nach der von Dir mitgeteilten Annahme wäre es nun denkbar, dass das von mir eingesetzte Mittel (es wird nach Herstellerangabe im Verhältnis 4 zu 1 in die Schwimmerkammern eingefüllt, soll dort ca. 2 Stunden verbleiben und soll dann entweder durch Ablassen oder eben durch Motorlauf entfernt werden) noch nachgewirkt hat obwohl es ja dann nicht mehr im Motor war?

    Allerdings hatte ich vom Herbst her noch das Benzin im Tank, dem ich damals schon Vergaserreiniger-Zusätze (zunächst vom Louis dann von MOTUL) zugegeben hatte. Evtl. hat ja dieser Rest auch noch eine gewisse Reinigungswirkung entfaltet und daher mit zu dem momentanen Erfolg beigetragen?

    Es würde mich interessieren, ob evtl. noch andere Forumsmitglieder eine interessante technische Lösung/Erfahrung dazu beitragen könnten

    Bin jedenfalls auf die fällige Probefahrt neugierig - aber eigentlich sollte man so etwas dzt. ja gar nicht vornehmen; wie heißt es bei uns in Oberbayern

    so schön: Schaung ma amoi, dann sehng mas scho !!


    Beste Grüße und gute Fahrt

    Gerald

    Hallo ZRX Freunde,

    kämpfe nun, nachdem meine ZRX 1200 S neue Reifen bekommen hat, wieder mit einem Vergaserproblem.

    Kurze Historie: Nach erfolgreicher Ventilspielkontrolle (Einstellen war nicht nötig) hatte meine ZRX gelegentliche Aussetzer, die aber mit einem Vergaserzusatz schwächer geworden waren. Ich habe nun nach dem, vom Autor F.J Schermer empfohlenen Reiniger Fuel gard gesucht, diesen aber nirgends auftreiben können. Zufällig bin ich dann auf Mittel von ERC gestoßen, das speziell verkrustete/verharzte Vergaser reinigen soll; dieser Reiniger soll an sich sogar für den Werkstatteinsatz geeignet sein.

    Ich habe nun dieses Mittel genau nach Anwendungsvorgabe eingesetzt; leider mit dem fatalen Ergebnis, dass meine Kawa nun viel schlechter läuft als vorher. Konkret ausgedrückt, wäre ich damit wohl kaum zum Fahren gekommen.

    Nur mit Choke-Einsatz konnte ich sie zum Laufen bringen, erst ab ca. 40 Grad Öltemperatur drehte sie dann auch ohne Choke bis 3000 min/1, bei weiterem Gasgeben fiel die Drehzahl wieder ganz ab und der Motor konnte nur durch nochmalige Choke Unterstützung vor dem Ausgehen bewahrt werden. Dies wiederholte sich mehrere Minuten, so dass ich schließlich entnervt aufgab. Dazu ist noch zu sagen, dass die Kawa seit den 13 Jahren in denen ich sie besitze, insgesamt dreimal ein ähnliches Verhalten zeigte, hier war aber die kritische Drehzahl 2000 min/1, sobald der Motor über diesen Bereich ohne Choke drehte lief er dann die ganze Saison wieder normal. Anmerken möchte ich noch, dass ich immer vor dem Einmotten die Schwimmerkammern penibel entleert habe, die Kawa hat nun ca. 14500 km Laufleistung, die Benzinzufuhr ist m.E. in Ordnung.

    Bevor ich mich nun evtl. an die unangenehme Arbeit des Ausbaus der Vergaser wage, würde ich nochmals einen Versuch mit dem Fuel riskieren. Zufällig habe ich leider nun erst in einem älteren Beitrag gelesen, dass ein Mitglied (Saarlänner) dieses Mittel kennt und auch verwendet.

    Vielleicht liest er ja (oder jemand anders, der mit Fuel gard Erfahrung hat) über mein Problem und kann mir ggf. eine Bezugsquelle nennen. Falls nicht, wäre ich für Hinweise/Tipps bei einem etwaigen, doch notwendig werdenden Vergaserausbau dankbar.

    Beste Grüße aus München und vielen Dank im Voraus
    Gerald

    Hallo und Servus,


    vielen Dank für die Mühe zu nachtschlafender Zeit!! Das ist exakt das in Rede stehende Teil und man erkennt den angesprochenen Spalt.

    Es zeigt sich also, dass ich mit meiner Vermutung doch nicht falsch gelegen bin, aber sicher ist sicher.

    Übrigens hat mir heute ein Kawasaki-Meister, nach genauer Schilderung , wo sich das fragliche Bauteil befindet, am Telefon mitgeteilt,

    dass sich beim Festziehen der Achse dieser Spalt wohl aufgrund des Verzugs der Schwinge wieder geben könnte/sollte/wird???

    Konnte ich mir zwar kaum vorstellen, bin dann aber doch in die Garage und hab die Achse probehalber vorsichtig per Hand

    schrittweise ziemlich fest angezogen, das hat aber an dem (vermeintlichen) Problem nichts geändert. Dabei konnte ich auch genau

    sehen, dass ein evtl. Verziehen der Schwinge nur bewirken würde, dass dann wohl der Bremssattelträger an der Bremsscheibe schleifen würde!!


    Wollte dann doch noch die Meinung vom Forum abwarten und habe zunächst den rechten Bremssattel vorne gründlich gereinigt und die Kolben

    gängig gemacht; trotz meiner geringen Fahrleistung (ca. 14500 km) kommen die eher ungleich aus den Bohrungen heraus, nach einigem Herauspumpen

    und wieder Eindrücken wird es aber immer besser. Jetzt werde ich dann die ausstehenden Arbeiten nach und nach vollenden.


    Nochmals vielen Dank für die Hilfe!


    Gerald

    Hallo ZRX Freunde,


    nachdem bei meiner ZRX 1200 nach ca. 8/9 Jahren neue Reifen fällig geworden sind (ja, ich fahre sehr wenig), habe ich diese jetzt erneuert.

    Beim Wiedereinbau des neu bereiften Hinterrades ist mir nun folgendes aufgefallen. Die Distanzbuchse auf der rechten Seite

    zwischen Bremsscheibe/Bremssattelträger (zur genaueren Bestimmung siehe auch die Rep. Anleitung von F.J. Schermer,

    Seite 56, Abb. 29), liegt auch bei sorgfältigem Aufstecken mit ihrem Bund nicht an der Nabe/Simmering an, sondern es bleibt ein Spalt von ca. 2-3 mm

    (sieht irgendwie eigenartig aus).

    Ich weiß nun leider nicht mehr, ob mir das damals beim Einbau des Rades mit den nun ersetzten Reifen aufgefallen ist oder nicht - ist ja auch schon einige

    Jahre her. Jedenfalls bin ich jetzt etwas irritiert; das Rad sitzt aber einwandfrei, ohne Spiel und dreht sich ohne Nebengeräusche.


    Bevor ich das Ganze jetzt fest zusammenbaue wäre es nett, wenn mir jemand sagen könnte, ob diese Sache so normal ist, oder ich doch etwas

    übersehen habe - möglicherweise O-Ring o.ä.


    Besten Dank im Voraus!


    Gruß


    Gerald

    Hallo Leute,


    vielen Dank für die Infos.

    Habe inzwischen mit dem Profi Messgerät eines Bekannten die Ohm-Werte der Primärzündspulen nachgemessen. Siehe da, die liegen nun doch mit

    2,9 Ohm im Normbereich. Werde nun noch den Widerstand des Zündgebers (Stecker unter der Sitzbank) messen und dann das Kapitel

    Zündung abschließen. Anschließend werde ich weitersuchen - evtl. noch Vergaser ansehen; die anderen Verdächtigen habe ich ja schon

    vorher geprüft.

    Die alten Kerzen haben, trotz der Fahrten mit den unschönen Motorlauf im vorigen Jahr, nun plötzlich ein mittelbraunes Kerzengesicht!?


    Gruß


    Gerald

    Hallo Fans,


    habe jetzt weiter an der Sache gearbeitet. Zündspulenmessung hat folgendes ergeben. Widerstand Primärwicklung einmal 4,0 Ohm

    und einmal 4,6 Ohm. Laut Fachliteratur und WHB soll ab einem Grenzwert von 3,5 Ohm die Zündspule ausgewechselt werden!!

    Hat jemand präzise Kenntnisse aus der Praxis, ob die von mir gemessenen Werte (die übrigens bei absolut sauberen Kontakten ermittelt wurden)

    tatsächlich neue Zündspulen erforderlich machen?

    Die Widerstände der Sekundärwicklungen lagen im Normbereich!

    Noch eine Bitte. Kann mir jemand noch sicherheitshalber mitteilen, welche Kabelfarben an den Stromanschluss für die linke Zündspule gehören?


    MfG


    Gerald

    Hallo ihr fleißigen Schreiber.


    vielen Dank für eure Mühe (auch an die Leute, die mir zum möglichen Zündproblem geschrieben haben).

    Zum Tankabbau werde ich mal den Tipp mit dem Silikonfett versuchen - wird auch in meiner Bucheli Anleitung so beschrieben,

    konnte nur nicht glauben, dass Ballistol hier offensichtlich nicht besser wirkt.


    Zum generellen Problem werde ich hier demnächst die ganze Geschichte vorstellen.

    Noch zur Ergänzung: Ich habe heute trotz der Kälte in meiner TG-Box und trotz meiner schon wochenlang andauernden

    Magenbeschwerden (die jetzt aber auf dem Weg der Besserung sind) die linke Zündspule mit Kerzenstecker und Zündkabel

    mühsam ausgebaut. Die Teile sehen alle aus wie neu, ich werde jetzt (soweit ich das kann) mal bei den Zündspulen

    die Widerstände der Primär -und Sekundärwicklungen messen. Wenn sich dabei keine Fehler zeigen, baue ich das Ganze

    mit neuen Iridium Kerzen vorsichtig wieder ein und sehe mal, was ich bei den Vergasern machen kann/möchte.


    Gruß


    Gerald

    Hallo ZRX Gemeinde,


    bin noch nicht so lange angemeldet und hätte mal eine (hoffentlich) einfache Frage zu einem an sich nicht so schwierigen Thema.


    Ist es normal, dass sich der Tank der ZRX 1200 so unglaublich schwer aus den Gummipuffern lösen lässt?

    Bei meiner ZRX ist das jedenfalls so; bisher dreimal abgebaut und jedes mal klemmen/sitzen diese Teile so fest in der Führung

    im Tank, dass der nur mit größter Anstrengung und längerem Rütteln und Zerren runtergeht. Beim vorletzten Tankabbau habe ich diese

    Gummipuffer reichlich mit Ballistol (ein Waffenöl, das auch Kunststoffteile und Gummi pflegen soll und dies nach meiner Erfahrung auch tut)

    eingelassen, trotzdem dieser Tage wieder große Plage beim Abbau gehabt!? Kann es evtl. sein, dass diese Gummis in der Größe nicht immer gleich

    ausfallen?? Hat hier jemand schon mal ähnliches erlebt??


    Danke für etwaige Nachrichten


    Gruß

    Gerald

    Hallo Thomas,


    habe deinen informativen Beitrag vom Februar 2018 mit Interesse gelesen.

    Ich bin neu hier und habe ein Problem mit meiner ZRX 1200 S, Baujahr 2001, Laufleistung ca. 13600 km (kein Schreibfehler). Nachdem ich im vorigen Frühjahr

    die Ventileinstellung erstmals geprüft habe (brauchten nicht korrigiert zu werden), läuft die Kawa nicht mehr so sauber wie ich es

    bisher gewohnt war. Kurze Schilderung hierzu (längere Version erfolgt ggf. später in gesondertem Beitrag). Nach dem Zusammenbau

    hat meine ZRX nun leider ab ca. 3500 U/min den ersten kurzen Motoraussetzer. Das setzt sich dann auch in höheren Drehzahlen in unterschiedlichen

    Intervallen fort. Ich bin daher gerade dabei, dem Problem auf den Grund zu gehen und wollte zunächst mal die Zündanlage überprüfen.

    Habe gerade den Tank wieder abgebaut und die beiden äußeren Kerzenstecker (mit Zündkabeln) ausgebaut.

    Zu deiner genauen und verständlich geschriebenen Anleitung hätte ich eine Frage bezüglich des Zündkabels. Bei den von mir ausgebauten

    serienmäßigen Kabeln befindet sich an dem Ende das zur Zündspule führt eine Art Einschnürung/Vertiefung.

    Nach meiner Überlegung ist diese Vertiefung wohl dazu vorhanden, dass der Gummiring (mit dem schmalen konischen Kunststoffring) dort einen

    Halt findet und so das Zündkabel mit der Überwurfmutter sicher befestigt wird.


    Bei der von dir beschrieben Methode (an die ich eigentlich auch denke), die Zündkabel gegen neue, elastischere auszutauschen fehlt dann

    aber die eben besagte Einschnürung im Zündkabel. Ich frage mich daher, ob auch so der nötige feste Sitz Kabel/Spule tatsächlich

    gegeben ist?

    Es wäre für mich hilfreich, wenn du mir dazu deine Meinung und praktische Erfahrung mitteilen könntest!


    Vielen Dank schon mal im Voraus


    Gruß Gerald


    P.S. Ich habe schon mal die Einheit Kerzenstecker mit Zündkabel gemessen und dabei 4,8 und 5,2 Kilo-Ohm abgelesen. Bedeutet das, dass nun

    die Zündkabel und Stecker in Ordnung sind?

    Hallo Kawa Fans,


    möchte nicht versäumen, mich für die Begrüßung und die damit verbundenen Wünsche recht herzlich zu bedanken.


    An dem erwähnten Problem bei meiner ZRX 1200 arbeite ich dzt. noch; habe nämlich den Ehrgeiz, das doch noch selbst

    hinzukriegen!! Falls nicht, werde ich mich zu gegebener Zeit gerne wieder melden.


    Gruß


    Gerald

    Hallo und Grüß Gott,

    liebe Kawa Gemeinde ich möchte mich nach meiner soeben erfolgten Registrierung mal kurz vorstellen.

    Ich komme aus dem schönen Oberbayern (Wohnort Münchner Osten), fahre seit ca. 50 Jahren Motorrad; mein ungefähres Alter kann sich

    da wohl jeder in etwa vorstellen. Habe bisher bestimmt über 30 Bikes der verschiedensten Hersteller gefahren.

    Obwohl ich gelernter Schreibtischtäter war, habe ich mich schon seit meiner Jugendzeit mit Wartung und Reparatur meiner Fahrzeuge

    befasst. Leider bin ich durch Bandscheibenvorfälle gesundheitlich gehandicapt (Hochschalten fällt mir je nach Schaltung ziemlich schwer).

    Meine Jahresfahrleistung ist auch daher zwischenzeitlich sehr gering. Trotzdem macht mir das Biken noch Freude - Zeit dazu hätte ich ja

    eigentlich!

    Zur Zeit macht mir meine ZRX 1200 S wenig Freude, den Grund dazu werde ich demnächst hier mal vortragen.


    Das soll*s zunächst mal gewesen sein!


    Gruß

    Gerald